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Galerieübersicht
26. 02. 1974
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Bw
Kaiserslautern
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01
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Den 26. 02. 1974 begann Stefan Carstens mit einem Besuch des Bw
Kaiserslautern. Vor dem Rechteckschuppen köchelte 052 194-8. Das
Nummernschild an der Rauchkammer ist unübersehbar handgefertigt.
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02
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Auch 051 322-6 war an diesem Faschingsdienstag zusammen mit einer
weiteren Schwesterlok in ihrem Heimat-Bw anzutreffen. Wie auch 052
194-8 hatte die Lok Pufferringe. Auch auf den nachfolgenden Bilden sind
viele Loks mit Pufferringen zu finden - andernorts war das eher die
Ausnahme.
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03
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Die Lok auf dem Nachbargleis war Wannentenderlok 053 074-1, dahinter
stand 023 011-0.
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Fröhnerhof
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Währenddessen traf der Autor dieser Zeilen mit einigen Hobbykollegen in
der Nähe der Ortschaft Fröhnerhof an der Strecke zwischen Enkenbach und
Kaiserslautern ein. Anstelle des erwarteten Dg 6145 aus Bingerbrück kam
050 272-4 jedoch Lz die Strecke entlang. Das Güteraufkommen war wohl
aufgrund der närrischen Tage recht gering.
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05
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Der
26. 02. 1974 entwickelte sich zu einem unwirtlichen Wintertag. Nach
längerem Warten und einem Standortwechsel zum Ostportal des 57m langen
Schützenkanzel-Tunnels kam auch anstelle des Dg 7041 nur eine
leerfahrende Lok. Auch 051 414-1 war natürlich eine Kaiserslauterer 50.
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Man vermutet
beim Betrachten
dieses Fotos nicht, dass hier ein internatio-
naler Schnellzug zu sehen ist.
218 153-2 führte den D 254, dessen Laufweg Frankfurt/M – Bad
Kreuznach –
Kaiserslautern – Saarbrücken – Paris Ost auch über diesen eingleisigen
Streckenabschnitt verlief.
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07
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Der
N 4109 Kaiserslautern
–
Enkenbach
–
Grünstadt hat einen wesentlich
kürzeren Laufweg, und wurde von einer 515/815-Garnitur des Bw Worms
gefahren, im Bild mit dem Steuerwagen voraus. Der Aufnahmestandort ist
die östliche Ausfahrt von Fröhnerhof.
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Aus Paris Ost kam der D 259, fotogen wegen seiner französischen
Wagengarnitur. Es führt 218 152-7, auch in Bw Kaiserslautern
beheimatet. Die Dieselbespannung dieser D-Züge erfolgte ab dem
Grenzbahnhof auf dem gesamten Laufweg bis Frankfurt/M Hbf.
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Bei Heinzenthal
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Inzwischen stand auch Stefan Carstens an der Strecke. Bei Heinzenthal
glückte ihm dieses Bild: Dg 6147, mit 051 609-6 unterwegs von
Bingerbrück nach Kaiserslautern-Einsiedlerhof, begegnete 023 011-0 mit
N 36368 Kaiserslautern
–
Bad
Kreuznach.
Die
Schafe
blieben
unbeeindruckt.
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Nachschuss auf den Dg 6147 mit 051 609-6 bei Heinzenthal. Bei genauem
Hinsehen erkennt man, dass die Lok einen Tender hatte, bei dem die
Kabine mit schrägen Stützen stabilisiert wurde.
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Enkenbach
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Der Dg 6147 wurde verfolgt, und bei der Ausfahrt aus Enkenbach entstand
noch ein Bild der 051 609-6. Die senkrecht aufsteigende Dampfsäule
lässt auf eine nicht gerade geringe Anhängelast schließen.
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Eine vergleichsweise unspektakuläre Fuhre aus 6 Umbau-Dreiachsern war
der N 36367, Bad Kreuznach – Kaiserslautern, der eine gute
Viertelstunde später bei der Ausfahrt aus Enkenbach dieselbe Fotostelle
passierte.
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Bei Fröhnerhof
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An dem bereits von den Bildern 4 und 6 bekannten Streckenstück unweit
Fröhnerhof fotografierte Stefan Carstens ein weiteres Mal die 023 014-4
mit N 36367...
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...während der Autor dieser Zeilen keine 100 m weiter auf der
anderen Gleisseite diese Aufnahme schoß.
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Wenig später dampft 052 512-1 als Leerfahrt rückwärts in Richtung
Norden. Da sie Tender voraus unterwegs war, dürfte die Lok wohl einen
Bahnhof ohne Drehscheibe als Ziel haben.
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Kaiserslautern
Hbf |
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Rechtzeitig zur Abfahrt zweier Dampfzüge erreichten wir den Hbf
Kaiserslautern. Einzelne Schneeflocken gehen nieder, als 023 014-4
sich wieder an die schon bekannte Wagengarnitur setzt. Diese 023er hat
bekanntlich durch einen
Göppinger Modellbahnhersteller auf HO-Anlagen Berühmtheit
erlangt.
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Kaum war der Bahnsteig gewechselt, kam 051 609-6 durch
den Bahnhof gerollt, um einen Nahverkehrszug nach Bingerbrück zu
bespannen.
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Um 15.58 h hatte der N 2972 Ausfahrt nach Kusel. Da dort keine
Möglichkeit zum Drehen bestand, war 023 014-4 Tender voraus am Zug.
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Was aus heutiger Sicht interessanter ist, die Dampfentwicklung der 023
oder das alte Stellwerk, ist schwer zu sagen.
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Zu
Zeiten des Berufsverkehrs war auch früher die Zugdichte hoch.
Pünktlich um 16.13
h verließ 051
609-6 mit dem N 36376 Kaiserslautern mit Ziel Bingerbrück.
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Bw
Kaiserslautern |
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Schneeflocken wirbeln wieder, als uns Zutritt zum Bw Kaiserslautern
gewährt wird. 023 010-2 steht in voller Pracht vor der Schuppenanlage.
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023
010-2 im "Portrait". Man erkennt deutlich, wie abgetreten und
schief das vordere Umlaufblech im Lauf der Zeit geworden ist. Auffällig
auch die sehr weit hinten angebrachten unteren Lampen, man sieht sie
aus diesem Blickwinkel kaum.
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053 074-1 stand noch an derselben Stelle wie am Morgen im Bw.
Beachtung verdient die individuelle Gestaltung des Wannentenders mit
zusätzlichem Abdeckblech zum Führerhaus hin, einem kleinen Kasten -
vermutlich für Dosiermittel - anstelle der ersten Strebe des
Kohlenkastens und einer
Trittstufe über der vierten Kohlenkastenstrebe.
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053er, die letztgebauten Loks der Baureihe 50, wurden immer genau be-
trachtet, bei diesen waren die Unterschiede zur Regelausführung
am größten. Erwähnenswert ist bei dieser Lok noch die Anordnung der
Hauptluftbehälter auf dem Rahmen nach Art der BR 52 und
das geschlossene Führerhaus mit nachträglich eingebautem zweiten
Fenster, ein Umbau zu Bundesbahn-Zeiten.
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Damals galt das Interesse nur den Loks, heute würde ich mir wünschen,
auch den Schuppen und andere Bauten der Bahnbetriebswerke fotografiert
zu haben. Dieses Bild der bestens gepflegten 051 414-1 zeigt zumindest
einen Teil des Rechteckschuppens.
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Auch 051 322-6 wurde nicht bewegt. Der Aufenthalt inmitten der
rauchigen Bw-Atmosphäre hatte immer etwas faszinierendes. Wer sie nie
erlebt hat,
kann sie sich kaum vorstellen, wie man
diesem "Flair" etwas abgewinnen kann.
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052 319-1 vor den Kaiserslauterner Lokschuppen, aus diesem heraus
aufgenommen. Das Schwarz-Weiß-Foto läßt das saubere rote Triebwerk kaum
erkennen.
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Offensichtlich hat ein Unfall das Schicksal der 051 827-4 besiegelt,
zumindest lassen die fehlende Pufferbohle und das demontierte
Windleitblech darauf schließen.
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Bereits ausgeschlachtet - oder für den Transport hergerichtet - wurde
das Triebwerk der bereits am 26. 6. 1973 ausgemusterten 051 346-5.
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Das Ende ist nah, den Tender musste 052 790-8 wohl schon einer
Schwesterlok spenden. Z-gestellt wurde sie schon am 01.11.73, die
Ausmusterung erfolgte kurz nach diesem Foto am 06.03.74. Rechts ist
noch 023 049-0 zu sehen.
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Noch früher endete der Einsatz von 023 049-0. Die 1954 von Krupp
gebaute Lok war Anfang der 70er noch in Bw Bestwig und Saarbrücken im
Einsatz, bis sie am 27.05.1972 nach Kaiserslautern kam, wo man sie zum
schon am 31.12.1972 z stellte. Die Ausmusterung wurde zum 12.04.1973
verfügt.
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Ein Bild von der Kaiserslauterner Drehscheibe darf nicht fehlen. 051
414-1 geht zum nächsten Einsatz aus dem Bw.
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Auf die Knie! Nicht aus Verehrung für die Dampflok, sondern weil, wie
so oft, das Stativ fehlte, um mit der inzwischen erforderlichen langen
Belichtungszeit noch fotografieren zu können, mußte eine Auflage
in Bodennähe gesucht werden. Aus dieser Perspektive wirkt die wuchtige
Konstruktion der 023 noch beeindruckender.
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Vom Bw aus hatte man auch einen Blick von Westen auf den Hbf. 051 414-1
dampfte mit einer bunten Mischung von Wagen aus dem Hbf. Von der
Uhrzeit könnte es sich um N 2978, Kaiserslautern - Kusel, handeln, auf dem
Zuglaufschild des ersten Wagens war jedoch nur "Kaiserslautern" zu
lesen, sodass es auch 'nur' ein Lr (Leerreisezug) gewesen sein könnte.
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Dg 6151, Bingerbrück - Kaiserslautern-Einsiedlerhof, rollte kurz darauf für einen kurzen Aufenthalt in den
Kaiserslauterner Hbf, bespannt mit 052 196-3.
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Erstaunt beobachtete ich die Ankunft und das anschließende Abspannen
einer Mehrsystemlok im Hbf. 184 001-6, die erste Viersystem-Lok
der DB, war erst wenige Wochen zuvor nach Saarbrücken umbeheimatet
worden. Möglicherweise brachte sie E 1834 aus Mannheim nach
Kaiserslautern.
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Es war schon irgendwie beeindruckend, was für einen Dampfpilz man beim
Beschleunigen von nur 4 Umbau-Dreiachsern erzeugen konnte. "30 Minuten
nach Plan" steht in meinen Aufzeichnungen von damals, und diese Angabe
bezieht sich auf den N 4589 nach Pirmasens. 023 010-2, die auf Bild 33
das
Bw verließ, ist die Zuglok.
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Bevor der Besuch im Bw Kaiserslautern endete, wurden noch die Gesichter
der kalt im Rechteckschuppen stehenden Loks abgelichtet. Links 053
062-6, daneben 023 009-4.
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04. 04. 1974
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Bad Münster am
Stein
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Noch spürte man am 4. April 1974 die kühle Morgenluft, als gegen 8.30h
052 232-6 mit Dg
6145 aus Bingerbrück die Nahe überquerte, und sogleich den
Bahnhof von Bad
Münster am Stein durchfährt. Die Länge des Zuges war beachtlich, und
typisch für die Leistungen, die Kaiserslauterner 50er zwischen
Bingerbrück und dem Gbf Kaiserslautern-Einsiedlerhof zu erbringen
hatten.
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Aus
der Gegenrichtung kommt wenig später 052 716-8 mit dem Dg 7044 aus
Kaiserslautern-Einsiedlerhof durch den Rundbogen der kühn zwischen die
Feldwände
gebauten Straßenbrücke gerollt. Der Regler ist geschlossen und
der Bläser geöffnet, leichtes Qualmen die Folge. Nicht nur das Ladegut
auf dem ersten Wagen ist bemerkenswert, auch das gepflegte alte
Stellwerk mit den zugehörigen Drahtzügen bietet einen schönen Anblick.
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Nach einem Fußmarsch ins Tal der Nahe gelang es eben so, den südwärts
fahrenden Dg 7041 aus Bingerbrück noch zu fotografieren. 050 089-2
führt.
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N 36359 kommt aus Bad Kreuznach, die planmäßige Abfahrtszeit dort war 10.58 h. 023 010-2 führt den Zug die Nahe
entlang bis Kaiserslautern, das um 12.12 h erreicht sein soll. Die Felswände aus weißem Kalkstein bilden eine
schöne Kulisse.
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Noch ein Bild der 023 010-2 - der Standpunkt am gegenüberliegenden Flussufer bot viele Fotomöglichkeiten.
Die Falttür des Gepäckabteils wurde an diesem Tag zwischen den Bahnhöfen gar nicht erst geschlossen.
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Wieder musste der Baumstamm als Vordergrund herhalten, als 052 716-8 aus Bingerbrück zurückkommt, diesmal mit
Dg 6147. Die fahrplanmäßige Abfahrt in Bingerbrück sollte um 11.52 h erfolgen, exakt 14.00h war als Ankunftszeit
in Einsiedlerhof vorgesehen.
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Rückwärts ist hier 023 009-4 mit dem N36368 aus Kaiserslautern dabei, die Nahe zu queren. Für 14.14 h sah das Kursbuch
die Ankunft im Endbahnhof Bad Kreuznach vor.
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Dg 7046 aus Einsiedlerhof rollt mit geschlossenem Regler in Bad Münster
am Stein ein. Die Fotostelle ist schon geläufig, die südliche Einfahrt
in Bad Münster hat durch die Felswand fast etwas wildromantisches. 050
989-3 führt den Zug, der fast eine Stunde vor Plan seinen Zielbahnhof Bingerbrück erreichen wird.
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Selten hat man die Gelegenheit, eine Dampflok, wie hier die 050 989-3, so wunderbar von oben zu betrachten.
Schön zu sehen ist die Tenderrückwand, die dem Lokpersonal auch ohne geschlossenes Führerhaus wesentlich
bessere Bedingungen bei Rückwärtsfahrt bot als z.B. bei einer 44. Ebenso gut erkennt man, wie großzügig
in Kaiserslautern bekohlt wurde.
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Dg
6151 aus Bingerbrück, planmäßige Abfahrt dort 15.05 h, durchfährt mit
050 089-2 an der Spitze langsam Bad Münster am Stein. Zwischen den
Flügeln
der beiden Signale erkennt man schwach den ehemaligen Lokschuppen, der
- inzwischen ohne Gleise - als Halle für Busse genutzt wird.
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Noch einmal enthüllt der Blick von oben eine kleine Sünde des Alltags:
Der Deckel
vom Dampfdom ist nicht an Ort und Stelle, sondern liegt auf dem
Sandkasten.
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Fast zwei Stunden trostlose Wartezeit waren zuende, als 023 008-6 um
17.20 h mit
dem N 36377 Bad Kreuznach - Kaiserslautern in Bad Münster eintraf. Das
saubere Rot des Triebwerks lässt sich auf dem Schwarz-Weiß-Foto nur
erahnen.
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Unspektakulär und dennoch schön: Die Abfahrt der 023 008-6.
Beachtenswert sind auch die überhöhten Formsignale.
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Bingerbrück
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Auf der Fahrt nach Hause wurde beim Umsteigen in Bingerbrück noch ein
kurzer Abstecher ins Bw geplant. Die Ausfahrt der 051 875-3 mit einem
Güterzug aus dem Gbf allerdings kam unerwartet. Es müsste sich um
Ng 16108 nach Kirn gehandelt haben.
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050
989-3 ist hier vor der "Dieselkonkurrenz" auf
den Freiständen zu sehen.
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052 426-4 war am Aufnahmetag noch beim Bw Saarbrücken geführt,
entsprechend lautete die Führerhausanschrift. Entweder hatte sie eine
Sonderleistung nach Bingerbrück, oder sie war schon an das Bw
Kaiserslautern ausgeliehen.
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Das letzte Bild des Tages galt der 051 689-8. Auffallend ist der
scheinbar frisch mit Farbe aufgebrachte Pufferteller-Warnanstrich
("Pufferringe") und - zu DB-Zeiten eher selten so zu sehen - die
eingefetteten Pufferteller.
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20. 09. 1974
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Bw Bingerbrück
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Am 20. September 1974 war ich zusammen mit einem Bekannten zum letzten
Mal "auf der Jagd" nach Kaiserslauterner Dampfloks. Vor unseren geplanten
Streckenaufnahmen statteten wir dem Bw Bingerbrück noch einen kurzen
Besuch ab. Drei 'Fünfziger' standen auf den Freiständen. Gut zu sehen ist, daß
jedes zweite Gleis von der Drehscheibe abgetrennt war.
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Auf der 051 875-3 war gerade der Schuppenheizer im Führerhaus aktiv.
Die DB-Schilder an den Führerhäusern der Kaiserslauterner Loks
fehlten auffallend oft und haben sicherlich den Weg zu Schildersammlern
gefunden - wie auch immer. Ungewöhnlich jedoch, dass das DB-Zeichen
ersatzweise noch mit Schablone und Spritzpistole wieder angebracht
worden war.
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051 609-6 stand zwischen ihren Schwestern. Mit ihrem schiefen Schild an
der Rauchkammertür und der Schweißnaht an der Führerhausseite war sie
keine Schönheit mehr, aber sie hielt bis zum Ende durch und war
anschließend noch einige Monate beim Bw Saarbrücken im Einsatz. Sie
wurde sogar bereits ihrer Bw-Beschilderung beraubt.
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052 232-6 war bereits auf Bild 25 zu sehen und stand im Bild 42
im Vordergrund. Auch sie besitzt ein mit weißer Farbe frisch
aufgetragenes DB-Zeichen und eine kühn geschwungene Speiseleitung.
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Bad Kreuznach
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Inspiriert von Fotos des Heftes "Dampfgeführte Reisezüge" der
ArGe Eisenbahn-Kurier, postierten wir uns südlich von
Bad Kreuznach im kurvenreichen Nahetal oberhalb der Felswand. N 6168
Kaiserslautern - Bad Kreuznach war eine der wenigen im Sommerfahrplan 1974 noch verbliebenen
023er-Leistungen. Es führte 023 010-2, Planankunft war 14.14 h.
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Der Herbst ist traditionell die Zeit der NATO-Herbstmanöver. Dieser
zweifellos schwere Panzertransport der US-Army war beeindruckend. Die Zuglok dürfte eine 211 des Bw
Simmern gewesen sein; verschiede Hinweise und Fotos von Lesern belegen,
dass die Loks dieses Bw vielfach weiße Pufferringe bekamen. Der Zug war
ein Lademaßüberschreiter, es ist gut erkennbar, daß die Panzer die Breite
der Flachwagen deutlich überragen.
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N 8771 Kusel - Bad Kreuznach wurde mit einer 798er-Garnitur gefahren. Der Steuerwagen lief voraus.
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Das Wetter war nicht auf unserer Seite, Nieselregen setzte ein. Die
Aufnahme der Vorbeifahrt des D 257 aus Paris weist leider eine
deutliche Bewegungsunschärfe auf, die Loknummer der Kaiserslauterner
218 war weder vom Fotostandpunkt, noch auf dem Film zu erkennen. Um
15.26 h erreichte er Bad Kreuznach und hatte dort 2 Minuten Aufenthalt.
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Mit dem Beginn des Sommerfahrplanes 1974 war die Zeit der vierstelligen
Zugnummern für Güterzüge vorbei. Um 13.27 h hätte Dg 55525 Bingerbrück
mit Fahrtziel Kaiserslautern-Einsiedlerhof planmäßig verlassen sollen,
knapp zwei Stunden war er verspätet. 052 194-8 war die Zuglok des bunt
gemischten Durchgangsgüterzuges.
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Fast im Blockabstand folgte Dg 55527, der Bingerbrück planmäßig um
15.05h verlassen sollte, bespannt mit 051 875-3.
Diese Lok war uns bereits im Bw Bingerbrück begegnet.
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Noch war der Dg 55527 nicht durch die langgezogene Kurve, als von Süden
der nächste Militärzug kam. 052 716-8 führte ebenfalls einen langen Transport
von NATO-Fahrzeugen der US-Army. Völlig
unabhängig von der eigenen Einstellung zu allem Militärischen kann
man als Eisenbahnfreund die Freude über die umfangreichen Truppentransporte
nicht leugnen.
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An der Spitze des nächsten Militärtransports (Zuggattung üblicherweise
seinerzeit Dgm) wieder ein D-Zugwagen mit Schürzen des US
Transportation-Corps, danach eine lange Reihe geländegängiger LKWs und
anderer Fahrzeuge. Die ziehende 50er wies als Besonderheit eine
doppelte Trittstufe unter der Rauchkammer auf, es war 050 296-3,
die erst vor drei Monaten vom Bw Mayen zum Bw Kaiserslautern
umbeheimatet worden war.
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Sinn und Ziel von Militärtransporten erschließen sich dem
Außenstehenden meist nicht. Scheinbar unlogisch daher, dass nun etwa
eine Stunde später ein Dgm aus der Gegenrichtung kam. 051 832-4, eine der beiden
Wannentenderloks des Bw Kaiserslautern, führte.
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25. 09. 1974
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Bad Kreuznach
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Ein zweiter Versuch, von demselben "Narrenfelsen" bei Sonne zu
fotografieren, wurde am 25. 09. 1974 gestartet - vergeblich, denn es
begann stattdessen sogar zu regnen. Seinerzeit gab es nur wenige Fans der
Baureihe 218, heute dafür um so mehr, und deshalb habe ich mich entschieden,
auch dieses Bild des D 257 mit 218 361-4 in die Galerie aufzunehmen.
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050 572-2 führte einen Güterzug aus Bingerbrück, aufgrund der Uhrzeit
könnte es wieder der Dg 55527 gewesen sein. An der Zugspitze wurde
offenbar ein Pärchen Umbau-Dreiachser vom AW überführt, und auch Container waren
1974 noch eher eine seltene Anhängelast.
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Das letzte Bild entstand südlich von Bretzenheim am Streckenabschnitt
Bingerbrück - Bad Kreuznach. 050 680-8 wird mit dem N 5364 aus
Bingerbrück gleich Bad Kreuznach erreichen. Die Dampflok war mit diesem
Zug eine Minute schneller als die Regionalbahn im Jahr 2006. Dank an
alle Leser, die mir den genauen Aufnahmeort mitgeteilt haben!
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