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Galerieübersicht
15. Mai 1973
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Aschaffenburg
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Diese Galerie beginnt, wo die vorangegangene endet, am 15. Mai 1973. 110 223-7 (Bw Nürnberg Hbf) läuft mit einem Schnellzug
aus Osten ein, direkt an drei Arbeitern vorbei, die vermutlich mit dem Verkabeln der neuen Lichtsignale beschäftigt sind.
Noch sind jedoch die Formsignale in Betrieb. Links erkennt man den Ablaufberg, im Hintergrund die alte Brücke und
eines der alten Stellwerke.
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17. Juli 1973
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Auf den 17. Juli 1973 datiert mein nächster Besuch in Aschaffenburg. Beim Warten auf den dampfbespannten Nahverkehrszug
aus Miltenberg rollte 103 152-5 des Bw Frankfurt(M)-1 mit dem Christoforus-Express - einem Autoreisezug -
an mir und dem Bw vorbei.
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Kurz darauf erreichte die Schweinfurter 050 731-9 mit dem N 3308 aus Miltenberg das Gleisvorfeld des Hbf.
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Es lohnte sich, noch einen Moment zu bleiben, bis 110 335-7 vom Bw München Hbf mit dem
D 559 Aschaffenburg in Richtung Osten verließ.
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Seit dem letzten Fahrplanwechsel hatten Aschaffenburger 212 die Leistungen der 064er übernommen.
212 051-7 stand mit dem N 3311 nach Miltenberg abfahrbereit im Hbf.
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150 002-4 vom Bw Würzburg rollte anschließend mit einem interessanten gemischten Güterzug durch Aschaffenburg nach Osten.
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Der E 1750 begann seine Fahrt nach Frankfurt a. M. in Friedrichshafen am Bodensee. 215 085-2 vom Bw Ulm
bespannte ihn an diesem Tag über den gesamten Laufweg.
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Dem Eilzug folgte Dg 7890, der dem Transport von lademaß-überschreitenden Gütern diente.
050 449-8 vom Bw Schweinfurt hatte an diesem 17. Juli nur einen 2-achsigen Tiefladewagen zu befördern. Beim Ladegut
kann man nur raten - es ist wohl ein Teil eines Behälters.
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Ich wanderte anschließend wieder zurück in Richtung Bahnhofsbereich, wo mir 103 139-3, Bw Hamburg-Eidelstedt
mit D 626 aus München begegnete.
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050 449-8 war längst im Bw verschunden, aber im Zug der Gleisbauarbeiten, die in Bild 7 bereits zu sehen waren,
hatte die Schweinfurter 053 011-3 einen Arbeitszug mit ein paar Wagen mit Schwellen zu bewegen.
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Ob 194 062-6 nun das Bw verließ, um eine Zugleistung zu übernehmen oder einrückte, kann ich heute nicht mehr sagen.
Die Lok war erst im laufenden Jahr vom Bw Regensburg zum Bw Nürnberg Rbf umbeheimatet worden.
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Nach 150 002-4 kam auch die erstgebaute 150 001-6 an diesem Tag mit einem ostwärts fahrenden Güterzug durch Aschaffenburg.
Auch sie gehörte zum Bw Würzburg.
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Sodann wechselte ich auf die Brücke der Goldbacher Straße über die Miltenberger Strecke, um zuerst 212 049-1
vom Bw Aschaffenburg mit dem N 3314 aus Miltenberg aufzunehmen. In Bild 65 der Galerie "Von Aschaffenburg nach Miltenberg"
konnte man bereits das Ergebnis der Baumfällarbeiten sehen, das diese und die folgende Aufnahme jetzt möglich machte.
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Anschließend wurde die Schienenbusleistung N 3317, die aus 798 659, einem 998 als Beiwagen und dem Steuerwagen
998 802 gebildet war, an dieser Stelle dokumentiert. Diese Fahrzeuge gehörten natürlich auch zum Bw Aschaffenburg.
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050 449-8, die Zuglok des Dg, brachte anschließend den N 3319 nach Miltenberg.
Weshalb man sich entschieden hatte, Tender voraus zu fahren, entzieht sich meiner Kenntnis, einen Grund wird es
sicher gegeben haben.
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Zurück auf Höhe des Gleisvorfeldes, kam mir die Aschaffenburger 194 574-0 entgegen,
die gerade einen Güterzug aus Osten gebracht hatte und
nun abgespannt hatte und ins Bw einrückte.
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Natürlich wurde auch der ausfahrende D 220 "Donau-Kurier" im Bild festgehalten, 110 339-9 vom Bw Nürnberg Hbf
sorgte für Traktion.
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Auch nach dem Fahrplanwechsel war die Übergabe Üs 19087 von Aschaffenburg nach Aschaffenburg Hafen eine Dampflokleistung.
052 524-6 vom Bw Schweinfurt hatte einiges zu ziehen.
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Noch eine 194er musste auf den Film. 194 581-5, Bw Aschaffenburg, rollte mit einem Lgo (offener Leergüterzug)
aus Osten vorbei. Im Hintergrund 140 507-5 vom Bw Nürnberg Hbf.
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211 163-1 gehörte zum Bw Bayreuth. Diese Beheimatung in einer schneereichen Region dürfte wohl die Erklärung für
die Schneeräumer sein, die die Lok trug. Vermutlich war die Lok an das Bw Aschaffenburg ausgeliehen worden, denn
als Ersatz für die letzten vier 064er hatte das Bw bislang erst zwei zusätzliche 211 fest zugewiesen bekommen.
Mit dem N 3327 nach Miltenberg bespannte sie allerdings eine Leistung aus dem Schweinfurter 50er-Umlauf.
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1. Februar 1974
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Am 1. Februar 1974 besuchte ich Aschaffenburg ein weiteres Mal. Als gleich nach meiner Ankunft 144 062-7
(Bw Nürnberg Hbf) mit einem Transport von Bundeswehr-Panzern in Richtung Osten ausfuhr, blieb mir nur,
einen "Notschuss" mit dem 135mm Teleobjektiv zu versuchen.
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Es lohnte sich, die Aufmerksamkeit noch etwas den Streckengleisen nach Würzburg zu widmen. 194 582-3
(Bw Aschaffenburg) fuhr mit einem Dg aus Osten durch.
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N 4357 nach Gemünden führte am Zugschluss einen 798 mit. 144 118-7 (Bw Nürnberg Hbf) wird mit dieser Fuhre
- mit 90 km /h Höchstgeschwindigkeit - 58 Minuten benötigen. Im Jahr 2013 sind die Halte in Goldbach und Neuendorf
entfallen und die Fahrzeit einer Regionalbahn beträgt noch 44 Minuten.
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Mit zwei Panzern und noch ein paar anderen sperrigen Gütern der Bundeswehr kam 051 369-7 (Bw Schweinfurt)
mit dem lademaßüberschreitenden Dg 7890 aus Lauda.
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Auf den folgenden drei Bildern folge ich der 051 369-7 durch die Stationen der Lokbehandlung im Bw
Aschaffenburg. Hier steht die Lok auf der Schlackengrube, Wasser wurde zuvor bereit gefasst. Üblicherweise wurde
hier auch abgeölt.
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Es folgte das Bekohlen, im Augenblick der Aufnahme rauschen die Kohlen aus dem Hochbehälter in den Tender.
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Noch eine Blick auf die Bekohlungsanlage, die erahnen läßt, dass hier früher wesentlich mehr Dampflokomotiven
ihre Vorräte ergänzen mussten. Der letzte Akt der Lokbehandlung wäre Lösche ziehen, was aber bei 051 369-7 noch
nicht ansteht. Die Lok muss für eine Sägefahrt zurückdrücken, um zur Drehscheibe und zum Lokschuppen zu kommen.
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Unweit der Bekohlung fand sich 150 041-2 abgestellt, Wendelok aus dem Bw Nürnberg Rbf.
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7 Wochen und zwei Tage alt war 151 016-3 des Bw Hagen-Eckesey (Abn. 13.12.1973), die ebenfalls im
Bw Aschaffenburg auf ihre Rückleistung wartete.
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Auch die 065 018-4 "wartete" - darauf, dass sie nach ihrer Ausmusterung am 12.04.1973 der Verschrottung entgehen würde.
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Es sollte noch über ein Jahr dauern, bis 065 018-4 nach Neuenmarkt-Wirsberg ins Deutsche Dampflok Museum überführt
werden würde. Dort blieb sie, bis sie zum 14.10.1981 an die Stoom Stichting Nederland in Rotterdam abgegeben
wurde, wo man sie betriebsfähig aufarbeitete.
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Und noch eine besondere "Lok" fand sich an diesem 1. Februar 1974 im Bw Aschaffenburg. Allerdings war E 44 501 keine
Lokomotive im engeren Sinne mehr. Sie war Bestandteil des Lehrhilfszuges der DB und wurde zu Übungs- und
Ausbildungszwecken regelmäßig umgeworfen, um anschließend das Wiederaufrichten und Aufgleisen zu trainieren. Geführt
wurde sie als "Bahnhofswagen 60125".
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Auf der anderen Seite sind die Spuren des "Umwerfens" deutlicher. E 44 501 wurde am 8.11.1960 ausgemustert, in ihrem
nachfolgenden Dasein als Trainingsgerät wurde sie bis in Anfang der 1980er Jahre genutzt. Die hinter der Lok befindlichen
ausgemusterten Reisezugwagen dienten dem gleichen Zweck.
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Noch gut 13 Jahre Betriebseinsatz hatte hingegen die Aschaffenburger 194 585-6 vor sich, die auf der Fahrt ins Bw
fotografiert wurde. Sie war die letzte E 94 aus den Nachkriegslieferungen von Krauss-Maffei an die DB und
wurde als E 94 285 erst am 13.07.1956 abgenommen. Mit einer Leistung von 4680 kW und einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h
waren die Nachbauten der E 50 annähernd ebenbürtig.
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Auf dem Weg ins Bw begegnete 194 585-6 der 194 194-7 - das war Alltag in Aschaffenburg damals. Die "doppelte 194"
war im übrigen ebenfalls ein DB-Nachbau.
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Kurz darauf durchfuhr 150 051-1 (Bw Nürnberg Rbf) mit einem gemischten Güterzug Aschaffenburg und passierte dabei den
Rechteckschuppen des Bw.
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Auch 110 289-6 war eine Nürnberger Maschine, allerdings gehörte sie zum Bw Hbf. Mit einem D-Zug verlässt sie hier
den Aschaffenburger Hbf Richtung Osten. Die beiden Gleisbauarbeiter rechts im Bild leisten im Nachbargleis noch
Handarbeit beim Eindrehen der Schwellenschrauben mit dem Aufsatzschlüssel.
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Ebenso gehörte die Baureihe 140 zum Alltagsbild in Aschaffenburg, wenngleich die Sechsachser auf der Spessartstrecke
dominierten. 140 213-0 (Bw Mainz-Bischofsheim) rollte mit einem Güterzug aus Westen in den Rbf.
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Das letzte Bild dieses 1. Februars wurde dann einer Dampflok gewidmet. 051 369-7 machte sich mit dem N 3319
auf den Weg nach Miltenberg.
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16. März 1974
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Am 16. März 1974 lockte mich erneut der Dg 7890 mit Lademaßüberschreitung zu einem kurzen Ausflug nach Aschaffenburg. Das
Gebotene überforderte allerdings die gewohnheitsmäßig gewählte Fotostelle und auch mein Reaktionsvermögen etwas.
052 406-6 vom Bw Crailsheim(!) hatte einen Trafotransport am Zughaken. Nur der Nachschuss - keineswegs perfekt -
dokumentiert diese Fuhre leidlich.
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Der Weg einer Dampflok zu den Lokbehandlungsanlagen des Bw führte außen an den Rundschuppen vorbei - viel zu selten
fotografiert. 052 406-6 rollte also um das Bw herum, auf dessen Parkplatz nur ein einsamer Ford 12M zu sehen war.
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Vom Bw her hatte sich anschließend die Schweinfurter 052 417-3 auf die Fahrt zum Hbf gemacht. Da die Lok längere Zeit
gestanden hatte, wird mit geöffneten Zylinderhähnen gefahren, da bei kalten Zylindern immer die Gefahr des Kondensierens
des Dampfes und damit die Gefahr eines Wasserschlages bestand. Die Baumaterialien im Vordergrund dienten vermutlich alle
dem laufenden Umbau auf Lichtsignale.
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052 417-3 hatte den N 3319 nach Miltenberg zu befördern. Auch bei der Ausfahrt hüllte die Lok sich und den Zug in
Zylinderabdampf - allerdings ungewollt: unübersehbar sorgte eine undichte Stopfbuchse am linken Schieber für diese
gewaltigen Dampfmengen.
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Wider Erwarten machte sich die Crailsheimer 052 406-6 nach dem Ergänzen der Vorräte mit Rangierarbeiten
im Bahnhofsbereich nützlich, und so entstand noch diese Aufnahme.
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Ein wenig überraschend war anschließend auch das Auftauchen von 052 524-6 (Bw Schweinfurt) im Gleisbereich des Rbf.
Ich musste etwas verpasst haben...
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052 524-6 begleitete ich ins Bw. Sie war natürlich ursprünglich eine 50 ÜK und vieles an ihr ist
nach wie vor typisch dafür, trotzdem gibt es einige interessante Details. Ein Kesseltausch ist wahrscheinlich,
dabei wurden - als Ersatz(?) - gleich zwei geschweißte Sandkästen der ÜK-Ausführung montiert.
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Das war natürlich auch 1974 schon sehenswert. 144 062-7 bespannte einen Kühlwagenzug ostwärts - vermutlich einen Sg
oder einen TEEM. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach war dies kein Planeinsatz für die 144 vom Bw Nürnberg Hbf.
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Anschließend hieß es wieder, auf der Goldbacher Brücke Position beziehen. Nur Samstags wurde der N 3314 aus Miltenberg
noch von einer Schweinfurter 50er befördert - am heutigen Tag war es 051 369-7.
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Anschließend bot sich wieder die Möglichkeit, 150 024-8 vom Bw Würzburg mit einem gemischten
Güterzug aus Osten bei der Vorbeifahrt am Bw zu fotografieren.
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Aus diesem Blickwinkel hatte ich eine ins Bw einrückende Dampflok noch nicht fotografiert: Der Blick vom Steg, der hinüber zum
Bahnbetriebswerk führte, auf die vom Bahnhof kommende 051 369-7.
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Das Umfahrgleis führte ankommende Dampfloks direkt zur Lokbehandlung, ohne dabei den Weg der aus dem Schuppen
ausfahrenden Loks zu kreuzen. E-Loks benötigten diesen Umweg nicht, folgerichtig war dieses Gleis auch nicht mit
Fahrdraht überspannt.
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051 369-7 beim Restaurieren auf der Schlackengrube.
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Die 151er des Bw Hagen-Eckesey waren mittlerweile schon ständige Gäste im Bw Aschaffenburg geworden.
151 020-5 stand auf dem gleichen Gleis wie die 150 in Bild 28.
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In der Zwischenzeit war 052 417-3 aus Miltenberg zurückgekehrt und drückte ihren kurzen Güterzug in den Rbf.
Die Aufnahme enstand von der ehemaligen Brücke auf Höhe der Stellwerke. Am Bildrand sind links und rechts die
Abdrück-Lichtsignale von hinten zu sehen. Man beachte auch die im Gleisbogen liegende Kreuzungsweiche in Bildmitte.
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Schlacke ziehen war eine dreckige Arbeit für die Heizer, nur für die Fotografen interessant. Mit einer etwas längeren
Belichtungszeit kam sogar etwas Dynamik ins Bild.
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052 417-3 auf der Drehscheibe. Auch sie zeigt noch die typischen Merkmale einer 50-ÜK. Das vereinfachte
Führerhausdach war ein Produkt der Nachkriegszeit, nur wenige
Loks behielten es bis in die 1970er Jahre, oft gesehen bei Loks bayrischer Bw.
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11. September 1974
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Mein vorletzter Besuch in Aschaffenburg fand am 11. September 1974 statt. 151 019-7 (Bw Hagen-Eckesey)
hat am späten Nachmittag einen Koks-Ganzzug am Haken, offenbar ein Durchlauf vom Ruhrgebiet in Richtung Bayern.
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052 508-9 (Bw Schweinfurt) hatte wohl an diesem Tag der Dg mit Lademaßüberschreitung gebracht und fuhr Lz zurück.
Dafür musste sie sich nach der Ausfahrt aus dem Bw zunächst ordnungsgemäß hinter ein Ausfahrsignal im Bahnhof begeben.
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Die Weiche der Miltenberger Strecke liegt bereits in der Überhöhung der Linkskurve in Richtung Spessart.
052 508-9 war über 2 Jahrzehnte eine Aschaf- fenburger Lok. Zum 31.12.1945 wird sie erstmals im Bestand genannt.
Bis 1967/1968 gehörte sie zum Bw, vermutlich kam sie mit der Auflassung des
50er-Bestandes im Frühjahr 1968 zum Bw Schweinfurt, und wechselte am 18.01.75 noch für 7 Monate zum Bw
Duisburg-Wedau (z 4. 8. 75, + 22.11.75).
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Für anschließend ausfahrende 110 246-6 vom Bw Köln-Deutzerfeld war der D 627 nach München keine
Planleistung. Üblicherweise bespannte eine Nürnberger 110 diesen Zug, vermutlich war die Planlok ausgefallen. Die
Überhöhung der Kurve passte jedenfalls.
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Neben der Bekohlung traf ich 051 677-3 wieder, Aschaffenburgs letzte Dampflok. (Vgl. die Galerie
"Von Aschaffenburg nach Miltenberg", dort Bild 59 und 60, sowie tabellarische Übersicht.) Z-gestellt natürlich -
wie sollte es anders sein. Selbst die Ölkrise im Winter 1973/74 konnte keine 50er vor der Ausmusterung bewahren.
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Irgendwer hatte wohl noch einen Funken Hoffnung gehabt und den Schornstein sorgfältig abgedeckt.
Es half nichts: Eine Woche nach diesen Aufnahmen, am 18.09.74, wurde sie ausgemustert. - Auf dem
Lokschild an der Rauchkammer schimmerte übrigens eine andere Loknummer durch, es war wohl für
051 677-3 zweitverwendet worden, und die überlackierte Farbe schon wieder fast heruntergewaschen.
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12. Februar 1975
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Überraschung am 12. Februar 1975: Eine Crailsheimer Lok, 051 795-3, fand sich im Bw und verließ dann auch den Schuppen.
Nachdem der Einsatz der Schweinfurter 50er vom Bw Aschaffenburg zum 14.12.2974 beendet worden war und dafür
215er neu hier stationiert worden waren, musste man für Leistungen aus dem Taubertal wohl gelegentlich noch auf
Crailsheimer Dampfloks zurückgreifen.
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Beim Warten auf die Ausfahrt der 051 795-3 kam erneut eine der allgegenwärtigen 194er vorbei. 194 584-9
(Bw Aschaffenburg) führte einen Dg ostwärts.
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Die moderne Nachfolgerin in Form von 151 015-5 (Bw Hagen-Eckesey) hatte den Spessart mit ihrem Durchgangsgüterzug
bereits überquert und passierte Aschaffenburgs Bahnbetriebswerk, bevor sie im Hbf zum Halten kam.
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Dieser Blick ist auch ein Panorama über das östliche Gleisvorfelds des "alten" Aschaffenburger Bahnhofs und nicht nur ein
Dampflokfoto. Ein Stück gepflegte und intakte Eisenbahn-Infrastruktur, über viele Jahrzehnte gewachsen uns ausgebaut, und
ihr Zweck noch nicht ausschließlich und nur an betriebswirt- schaftlichen Interessen orientiert.
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Es gab - wohl auch bis zuletzt - Dampflok-Leerfahrten nach Schweinfurt über Gemünden und die Spessartstrecke
statt über Miltenberg-Wertheim, nur erleben durfte ich das nie. Bei der Crailsheimer 051 795-3 war allerdings
logisch, dass sie Lauda zum Ziel hatte und daher auf den üblichen Laufweg über Miltenberg und Wertheim abzweigte.
Sie war die letzte Dampflok, die ich in Aschaffenburg fotografierte.
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Und deshalb kann ich mir nicht verkneifen, auch den Nachschuss auf diese Lz noch zu zeigen, zumal die
Abendsonne für eine schöne Ausleuchtung sorgte.
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Zu keinem Zeitpunkt war die DB mit so vielen neuen und nach modernster Technik konstruierten Lokomotiven ausgestattet
wie zum Ende der Dampflokzeit. Die Baureihe 151 war die jüngste Entwicklung dieser Jahre der Modernisierung und setze
- nach der Baureihe 103 - für Jahrzehnte Maßstäbe im Lokomotivbau. An all das wird der Lokführer der 151 015-5
nicht gedacht haben, als er im Aschaffenburger Hbf auf Weiterfahrt wartete.
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Auch die Schwesterlok 151 012-2 wartete mit einem Durchgangsgüterzug auf Weiterfahrt nach Westen.
Mit diesem Blick über die Aschaffenburger Gütergleise endet die Galerie. Es ist recht gut erkennbar, wie viele Gleise
der Bahnhof einmal hatte, und im Hintergrund sind noch Wohnhäuser zu sehen. Inzwischen hat man dort, wo einst Gleise lagen,
das Industriegebiet "Bahnhof Nord" angesiedelt.
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Quellen:
- Die Triebfahrzeuge der
DB und Ihre Heimat-Betriebswerke, Hrsg. Gustv Röhr, Stand Ende 1972 / Ende 1973 / Ende 1974.
- www.revisionsdaten.de
- www.eisenbahndienstfahrzeuge.de
- http://bw-aschaffenburg.de/Fahrzeuge_BwNAH.htm
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