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Galerieübersicht
27. Juli 1967
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Bw Rheine
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01
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Wie keine andere Baureihe waren 41er typisch für Norddeutschland - und
natürlich auch für das Bw Rheine. Als am 27. 7. 67 Detlef Schikorr im
Bw Rheine fotografierte, waren Kohle-41er mit Altbaukessel noch
alltäglich. 41 023 ist noch mit einem Tender 2' 2'T 32 gekuppelt.
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02
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Zwei
41er an der Drehscheibe. Links die Rückansicht von 41 192, rechts 41
163. Eine
Besonderheit einiger Rheiner Loks, wie hier bei 41 192, war der kurze
Tender 2'2 T30, der das Drehen auf der 20m-Drehscheibe in Oldenzaal
(NL) ermöglichte. An der nur
provisorisch verschlossenen Rauchkammertür der 41 163 steht mit Kreide
"Funkenf.", offenbar ein Hinweis auf eine nötige Reparatur.
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03
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41
015 rollt hier zum nächsten Einsatz. Bei ihr fehlte der
Schornsteinaufsatz, vermutlich nur Zeichen des bald
bevorstehenden Endes. Noch vor Jahresende wurde sie z-gestellt.
Hinter der Lok der ehemalige Karbidschuppen und die alte
Besandungsanlage. Ein Jahr später waren diese Gebäude bereits
abgerissen, auf Bild 18 erkennt man noch die Reste der Grundmauern.
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04
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44 1267 des Bw Rheine war die
letzte Lok ihrer Baureihe, die mit einem der vier Versuchs-Wannentender
2' 2' T 34 gekuppelt war, die die Firma Borsig im Juli 1942 lieferte.
Mit den späteren Wannentendern der Baureihen 50, 52 und 42 hat dieser
Tender keine Gemeinsamkeiten.
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Die Zeit der Einsätze der Baureihe 93 war auch 1967 schon abgelaufen.
93 1117 wurde die letzte Vertreterin ihrer Gattung beim Bw
Rheine, 14 Tage vor dieser Aufnahme, am 13. 7. 1967, wurde
sie z-gestellt, die dahinter stehende 41 111 mit Neubaukessel nur
drei Tage nach ihr.
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06
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01 228 zeugt von der Stationierung der Baureihe 01 ab 1962 beim Bw
Rheine,
allerdings stand sie an diesem Julitag 1967 schon kalt auf einem
Stumpfgleis abgestellt. Rheine hatte überzählige 0110 Kohle
des Bw Osnabrück Hbf übernommen, die die Zweizylinderloks ablösten.
Knapp fünf Monate später, am 5.12.1967,
wurde 01 228 z-gestellt.
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07
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94 1062 gehörte zum Bw Osnabrück Rbf, war aber in Rheine im Einsatz,
evtl. auch als Leihlok. Später wurde sie für kurze Zeit zusammen mit
drei Schwesterloks zum Bw Rheine umbeheimatet. Die Einsätze der letzten
945 waren damals selten.
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Wasserfassen vor der Ausfahrt. Nebenbei ist gut zu sehen, daß die
rechts stehende 44 1683 eine Turbospeisepumpe besitzt.
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Zum Abschluß dieses Besuches am 27. 7. 67 ein Foto der Emder 23 089
beim Bekohlen, hier noch mit dem alten Bekohlungskran. Die 23er hatten
in Emden die 38.10 abgelöst und wurden
vor Eil- und Personenzügen eingesetzt, bis der Rheiner 012-Bestand
durch
Zugänge aus Hamburg-Altona groß genug war, um auch diese Leistungen mit
012 zu fahren.
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13. September 1968
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Der nächste Besuch von D.S. im Bw Rheine am Freitag, dem 13. 9. 68
begann ebenfalls mit einer Emder Wendelok, es war 23 081, die in
Gesellschaft zweier 011 auf den Freigleisen auf die Rückleistung nach
Emden wartete.
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44 1535 verließ erst 4 Tage vor dieser Aufnahme frisch
hauptuntersucht das
AW Braunschweig, die Anschrift an der Pufferbohle lautet: "Unt. Bwg 9.
9. 68". Auch diese 44 hatte damals eine Turbospeisepumpe, auf dem Foto
gut zu sehen. Trotz AW-Aufenthalt ist sie noch nicht umgezeichnet; ihre
EDV-Nummer wird 044 534-6 lauten, denn eine 44 535 existiert bei der DB
auch noch.
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41 017 kam erst am 26. 5. 68 zusammen mit 41 135 und 41 291 vom Bw
Kirchweyhe zum Bw Rheine, dort waren sie wohl aufgrund der
bevorstehenden Elektrifizierung bereits entbehrlich geworden. Obwohl
eine Kohlelok, besaß sie einen Schornsteinaufsatz.
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Anfang April 1967 hatte Rheine 13 0110 vom Bw Osnabrück übernommen, dazu - als
erste - 01
1093 vom Bw Kassel. Hier übernahmen sie sofort Pläne der
Zweizylinder-01. 01 1078 gehört zu den wenigen Loks ihrer Baureihe, die
zu diesem Zeitpunkt noch die ursprüngliche Form des Schornsteins besaß,
bei dem der Mischvorwärmerabdampf aus einem angesetzten halbrunden
Ansatz entwich.
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01
1097 besaß auch noch den urprünglichen Schornstein, außerdem stammt ihr
Tender von einer Lok der Baureihe 45.1)
Dieser Tender war
im November 1956 als einziger 2'3 T38 mit Tenderabdeckklappen und
Kohlennachschubeinrichtung versehen worden, beide Einrichtungen wurden
allerdings im Mai 1965 wieder ausgebaut.
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41 192 stand Tender an Tender mit einer der ersten nach Rheine
umbeheimateten 41 Öl, der 41 024. Wie man sieht, hatte sie
zwischenzeitlich ihren
Kurztender gegen einen 2'2' T34 getauscht (vgl. hierzu Bild 2).
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Das Zeitalter der Ölloks beim Bw Rheine hatte schon vor 1968 begonnen.
Die ersten sechs ölgefeuerten Dampfloks des Bw Rheine waren 41 018, 41
024, 41 052, 41 073, 41 083 und 41 168. Hier wird 41 024 hochgeheizt,
rechts im Bild 50 2509.
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Eine 50 mit Kabinentender des Bw Emden, als Wendelok auf einem der
Freigleise der Drehscheibe - in den 60ern gehörte die 50 zum Alltag auf
der Emslandstrecke. Irgendeine 50er? Nein, denn 50 2448 wurde
eine späte Ehrung zuteil: Ein Göppinger Modelleisenbahn-Hersteller
wählte sie für sein Modell im Maßstab 1:87 aus, sodass sie heute auf
vielen Modellbahnanlagen weiterlebt.2)
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Und noch eine frisch hauptuntersuchte 44er: 44 1314 trägt das
Untersuchungsdatum "Unt. Tr. 5. 9. 68" an der Pufferbohle. Es rettete
sie
nicht lange: schon am 2. 6. 71 wurde sie ausgemustert. Auch das AW
Trier beließ offensichtlich die alte Nummer an der Lok.
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1968 kamen noch
Wendeloks aus dem Ruhrgebiet nach Rheine. Glück für den Fotografen,
wenn es eine Wannentender-50er ist. Und nicht nur das: 50 3075 trägt
noch zwei große Lampen aus der Reichsbahnzeit auf der Pufferbohle.
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Noch ein Bild der Lok nach dem Abstellen an der Drehscheibe. Am
rechten Bildrand ist 41 012 im Schuppen zu sehen, die aber einen 2'2 T
32 besaß, wie andere Fotos zeigen.
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Seit 23 Tagen auf "z" ist 01 231. Mit ihr und der davor stehenden
Schwesterlok 01 172 endete die Periode der Einsätze der Baureihe 01
beim Bw Rheine.
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Frühjahr 1969
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Die Lok mit den zwei Leben: Nach einem
Treibstangenbruch im März 1968 wurde 01 1065 am 21. 6. 68 ausgemustert.
Das AW Braunschweig setzte sie jedoch unter Verwendung der Treibachse
der 01 1053 wieder instand. Im Juni oder Juli 1968 wurde das Bw Rheine
ihre neue Heimat. Dieses Dia, über die ich keinerlei
Informationen besitze, muß im Vorfrühling 1969 entstanden sein.3)
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01. November 1970 |
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Bei meinem ersten Besuch im Bw Rheine am 1. 11. 1970 traf mich Murphys
Gesetz mit voller Härte - alles was schief gehen konnte, ging schief;
miserables Wetter, ungeübter Umgang mit einer halbdefekten Kamera - und
weiteres. Aber als 011 072-6 für einen Einsatz aufgerüstet wurde,
erbarmte
sich doch der große gelbe Stern für einen Augenblick.
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Mit
043 672-5 gekuppelt, steht 011 072-6 inzwischen auf dem Ausfahrgleis
und wartet auf "zwei Weiße". Es dürfte wohl eine Lz-Fahrt nach Emden
werden. Die Emder 023 103-5 im Hintergrund wurde kurzfristig
eingequalmt.
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24. März 1972
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Es
sollte bis zum 24. März 1972 dauern, bis ich wieder im Bw Rheine auf
dem Schotter stand. Um so erfreulicher war das Wiedersehen mit 011
072-6. Unter Dampf und mit einem frisch geschriebenen
Ausbesserungszettel an der rechten vorderen Loklaterne, stand sie vor
dem Hilfszuggerätewagen in Bereitschaft in der Abendsonne.
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1972 gehören die - inzwischen beim Bw Emden zusammengezogenen -
Kohleloks noch zum Alltagsbild in Rheine und im Güterzugdienst zwischen
Emden und dem
Ruhrgebiet. 044 084-2, eine 44er
mit Umlaufschürze, verließ am Abend des 24. 3. 72 zusammen mit 050 512
das Bw Rheine.
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011 062-7 fand sich in einer anderen "Ecke" des Bw Rheine und stieß
Qualmwölkchen aus, die einem Kinderbuch entnommen sein könnten. Der
Wind, der Wind ... - Links hinter dem Lampenmast ist einer
der
Großraum-Kesselwagen zu sehen, die speziell für den Transport des
Bunkeröls C, das in den Ölloks verfeuert wurde, gebaut worden waren.
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Mehr Sonne im Rücken kann man nicht haben. 042 245-1 auf den
Freigleisen des Bw Rheine an der Drehscheibe.
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Das Aufheizen einer im Schuppen stehenden kalten Öllok mußte mit
Fremddampf erfolgen. 042 018-2 hatte am Abend an eine im
Schuppen stehende 043 "angedockt" und kochte, begleitet vom dumpfen
Wummern der
Ölbrenner, die benötigen Dämpfe - ein Vorgang, den man im Bw Rheine
immer wieder beobachten konnte.
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Die milde Abendsonne war hauptsächlich für das Gelingen dieses
Portraits der 044 144-4 vom Bw Hamm verantwortlich, die sich einige
Zeit
später ebenfalls an der Bw-Ausfahrt eingefunden hatte. Die Gleislage
war - nun ja - an dieser Stelle nicht die beste,
wie man sieht.
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Mit 052 884-4 war am Abend eine weitere Lok des Bw Hamm nach
Rheine gekommen und wird bekohlt. Bemerkenswert
ist auf jeden Fall der Lokführer, der beim Besteigen des Führerstands
zwei Stufen auf einmal nimmt!
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Fahrt in die Nacht! 044 328-3 des Bw Emden verläßt am Abend des 24. 3.
72
den Rbf
Rheine mit einem Erz- oder Kohlezug ins Ruhrgebiet. Dabei passierte sie
unmittelbar das Bw Rheine. Die Zuglast
muss beachtlich gewesen sein, denn der Lokführer handhabte den Regler
beim Verlassen des Rbf mit größter Vorsicht, was überhaupt erst diese
Aufnahme mit einer Belichtungszeit von 1/60 Sek. ermöglichte.
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25. März 1972
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Im Bw Rheine konnte man auch in der 70er Jahren noch vergleichsweise
sehr gut gepflegten Dampfloks antreffen, während man andernorts von
sauberen Dampfloks nur noch träumen konnte. 043 094-2 und die dahinter
stehende 012 066-7 zeugen davon. Eine entscheidende Rolle spielte dabei
natürlich die Tatsache, daß alle 042 und 043 zu diesem Zeitpunkt noch
voll unterhalten wurden.
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Ein Parademotiv im Bw Rheine bildeten die beiden Freigleise neben dem
Schuppen. Am 25. 3. 72 wurde diese Szene mit zwei 042ern geboten, 042
271-7 und 042 363-2 standen in Bereitschaft für die nächsten Einsätze.
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Ein Blick über das Bw Rheine darf nicht fehlen - insbesondere, wenn 012
058-4, 012 074-1 , 011 062-7 und links 044 231-9 die Kulisse bilden.
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Die
Emder 044 242-6 drückt von der Drehscheibe rückwürts in den
Rundschuppen des Bw Rheine.
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In den Lokbehandlungsanlagen des Bw Rheine steht 042 018-2 unter dem
Wasserkran, der Heizer ist gleichzeitig mit der Ölkanne unterwegs. Der
Eisenbahnfreund rechts fällt vor 011 062-7 fast auf die Knie.
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Noch ein Emder "Jumbo" mit Umlaufschürze: 044 231-9 wurde restauriert.
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Wieder einmal war ich zu spät gekommen: 012 054-3 stand seit 10 Tagen
auf "z".
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011 056-9 und die beiden dahinter stehenden Loks, 011 091-6 und 042
224-6, ereilte
das Schicksal der z-Stellung schon im Verlauf des Jahres 1971. Am
linken Bildrand ist noch einmal 012 054-3 zu sehen.
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26. März 1972
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Einen Tag später,
am 26. 3. 72, durfte ich dann offiziell den Führerstand von 011 072-6
betreten. Von der Lokführerseite entstand dieses Übersichtsbild mit
Blick auf die Lokleitung.
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Von der Heizerseite der 011 072-6 fiel der Blick auf zwei 043er. Die
Sonne, die einen Tag vorher noch für gute Ausleuchtung sorgte, hatte
sich leider völlig verzogen. Künstlerpech?
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03. Januar 1973
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Winterlicher Blick über die Drehscheibe des Bw Rheine am 3. 1. 73.
Vor dem Schuppen ist 042 206-3 zu sehen.
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Nach dem Ende des Dampflokeinsatzes
beim Bw Hamburg-Altona und darüber hinaus auch in der ganzen BD
Hamburg, erhielt Rheine von dort im Herbst '72 letztmalig 012 neu
zugewiesen. Es waren 012 061, 077, 081, 082, 102 und 104. Im Januar '73
waren hier 012 100-4 und 012 102-0 zusammen mit einigen 044 kalt
abgestellt - vermutlich schadhaft.
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Inzwischen hatte 011 062-7 den Status von Rheines letzter Kohlelok
bekommen. Erfreulicherweise wurde sie noch gebraucht. Schon vor
geraumer Zeit hatte das Personal die Lok bestiegen, der Heizer sorgte
für zügigen Druckaufbau im Kessel, während die Lok auf die Drehscheibe
wartete.
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012 084-0 schied bereits im März 1973 aus dem Bestand der
betriebsfähigen Loks aus. In der Kälte dieses Wintertages wird sie hier
für einen Einsatz vorbereitet.
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In der kalten Witterung dampfte es stimmungsvoll rund um die
anschließend
ausfahrende 042 206-3.
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11. Juni 1973
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Am
11. 6. 73 stand 012 100-4 nach einer Instandsetzung vor dem kleinen
Rheiner
Lokschuppen. Noch immer erkennt man deutlich den abweichenden Aufbau
des
Ölbehälters am Tender. Als erste Öllok
der DB hatte 012 100-4 zunächst einen kleineren Ölbehälter mit 10 m3 Fassungsvermögen erhalten, der
nachträglich auf 13, 5 m3 vergrößert
wurde.
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Der Schein trügt: Die Anschrift "Letzte Fahrt" und die ausgekreuzte
Bw-Beschriftung erhielt die 043 364-9 noch beim Bw Kassel, von dort
kam sie am 3. 6. 1973 nach Rheine, wo sie
nicht sofort in den Plandienst kam. Am 11. 6. fotografierte ich sie im
Schuppen, am 12. 6
hatte man sie dann halb heraus-
gezogen, dabei entstand das Bild vom
Führerhaus. 043 364-9 sollte 1975 die letzte Dampflok werden, die eine
Hauptuntersuchung im AW Braunschweig erhielt.
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Real
wurde allerdings der Abschied für 012 102-0. Die Inschrift, angebracht
noch im September 1972 im Bw Hamburg-Altona, wurde für sie zum
Menetekel - das Bw Rheine nahm sie nicht wieder in Betrieb. Am 11. 6.
73 entstand die Aufnahme neben dem Rheiner Kohlebansen.
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12. Juni 1973
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042
145-3 trat augenscheinlich eine Fahrt Tender voraus nach Bentheim an,
denn sie stand "falschherum" auf dem Ausfahrgleis. Ein fotografierender
Eisenbahnfreund gehörte 1973 auch zum Alltag in Rheine.
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Selten
kam
eine
Lok über das Verbindungsgleis vom kleinen Lokschuppen. Hier
ist es 042 218-8, die frisch instandgesetzt vorzog, um anschließend
auf einem der Freigleise bis zum nächsten Einsatz abgestellt zu werden.
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011
062-7 hatte inzwischen
die z-Stellung ereilt und diente offenkundig bereits als
Ersatzteilspender. Das Bw Rheine "fledderte" sie nach allen
Regeln der Kunst, noch im August 1974 stand sie - als Torso
ohne Tender und aller brauchbaren Teile beraubt - im Bw herum.
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012
066-7 hingegen erfreut sich guter Pflege. Erfreulicherweise
positionierte man sie an diesem Tag "exklusiv" auf dem Paradeplatz
neben dem Lokschuppen.
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Andrang herrschte vor dem
Rheiner Werkstattschuppen, 043 666-7 und - dahinter - 012 068-3
warteten auf
Instandsetzungsarbeiten.
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012
055-0 begab sich auf die Fahrt zum Bahnhof.
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Immer wieder faszinierend war der Blick auf die 2 m hohen Treibräder
der 012er.
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012
068-3 hatte wohl ein kleineres Problem mit dem Mittelzylinder, weshalb
eine kleine Probefahrt auf dem Ausfahrgleis erfolgte, noch mit
geöffneten Klappen.
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012
068-3 mußte anschließend aushelfen, um die kalte 043 364-9 wieder in
den
Rundschuppen
zurückzudrücken, ein Manöver, was augenscheinlich wegen des stark
abgesunkenen Kesseldrucks der 012 nicht recht gelang. So mußte - unter
kurzfristiger Blockierung der Drehscheibe, erst einmal Dampf gekocht
werden, was beim Zünden einen eindrucksvoller Qualmpilz zur Folge
hatte.
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Einmal drehen, bitte! Der Lokführer der 261 652-2 zog alle Blicke auf
sich, als er mit
seinem Dreibein im Revier der Dampfloks auftauchte.
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Als
042 360-8 an der Drehscheibe erschien, schaute nur der Fotograf
nach ihr.
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Noch
ein Sonderling beim Bw Rheine war 043 746-7 aufgrund ihres
ÜK-Führerhauses und
der etwas abweichend angeordneten Griffstangen am Ölbehälter.
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03. Januar 1974
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Ölkrise
im
Winter
1973/74. Die DB verfügte die Abstellung der 012 und der 043,
als Ersatz fuhren 220, 216 und 044, die eilig von anderen
Bahnbetriebswerken
rekrutiert
wurden - nur die 042 war unverzichtbar. 012 082-4 stand am 3. 1. 74
zusammen mit 012 100-4 und 012 063-4 kalt abgestellt neben dem
Kohlebansen.
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Kalter
Glanz
-
das Triebwerk der 012 100-4 in der fahlen Wintersonne.
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Der
Öltender schien alles zu sein, was im Januar 1974 von 012 092-4 noch
übrig geblieben war. In den Tagen der Ölkrise fragte man sich durchaus
ersthaft, ob die Zeit der ölgefeuterten Dampfloks endgültig vorbei sein
würde. Aber Ende Februar sollte der Spuk zuende gewesen sein.
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03. Juni 1974
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Im
Sommer 1974 waren die verbliebenen 012 kontinuierlich im Dienst. Hier
steht 012 100-4 an der gleichen Stelle wie 011 072-6 auf Bild 24 und
wartet auf Ausfahrt aus dem Bw. Die Loks im Hintergrund sind andere
geworden ...
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012
104-6 wurde bekanntlich an das Steamtown Railway Museum, Carnforth
verkauft. Nach ihrer z-Stellung am 22. 5. 74 wurde sie im Bw Rheine
optisch aufgearbeitet und wurde einige Monate per Schiff nach England
transportiert. Dort kam sie jedoch nicht mehr zum Einsatz.
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18. Mai 1975
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Es
war kaum zu glauben: noch im Frühjahr 1974 baute das AW Braunschweig
drei 044 auf Ölfeuerung um. Am 7. 5. 74
bekam das Bw Rheine als letzte die 043 737-6 neu zugewiesen.
Hier, nach ca. einem Jahr, wirkt sie schon wieder etwas mitgenommen.
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Ein
für das Bw
Rheine geradezu klassischer Anblick: zwei 042er warten einsatzbereit
vor dem
Verwaltungsgebäude. Vorn 042 164-4, dahinter 042 271-7.
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Mit
der Emder 052 529-6 war wieder einmal eine 50er nach Rheine gekommen,
wo sie über die Pfingsfeiertage stehen blieb. Auch diese Einsätze waren
1975 bereits selten geworden. Zum 31. 5. 75, also 13 Tage nach diesem
Foto, wurden die letzten Emder 50er nach Lehrte umbeheimatet. Die Frage
drängt sich auf, ob 052 529-6 davor noch überhaupt noch einmal nach
Emden gekommen ist?
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71
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Dank der im AW Braunschweig 1974 und 1975 durchgeführten
Auslaufuntersuchungen für die Baureihen 042 und 043 konnte man auch
1975 noch solche Bilder machen. 043 326-8 stand an der Drehscheibe
neben der Lokleitung.
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042 052-1 und eine weitere 042 neben dem Werkstattschuppen.
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"Face to face" stehen hier zwei 042er auf den Freigleisen des Bw Rheine
in der Abendsonne.
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19. Mai 1975
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Die
letzten Einsatztage für die 012 waren angebrochen, am 31. Mai '75
wird letztmals ein fahrplanmäßiger Schnellzug von einer Dampflok
geführt werden. 12 Tage vorher, als 012 081-6 das Bw verläßt, schien
die Welt noch in Ordnung.
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19. April 1976
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Schauen wir das Bw einmal aus luftiger Höhe an: Vom sogenannten Ölturm,
der der Füllstandskontrolle diente, geht der Blick über 043 167-6
hinweg in Richtung Lokleitung. Die Betankung der Öltender erfolgte in
Rheine über Schlauchleitung und Steigrohr im Tender direkt aus dem
Tankwagen, der Füllstand mußte von oben geprüft werden.
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Der
Blick in die andere Richtung. 042 241-0 steht am Wasserkran, links
daneben eine weitere 042.
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18. Juli 1976
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Der
optische Pflegezustand der ölgefeuerten "Jumbos" hatte im Sommer 1976
teilweise merklich
nachgelassen. 043 121-3 hielt dennoch bis in den September 1977 durch.
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Kein "roll out"...
Auf dem letzten Stand des Werkstattschuppens, der über eine
Achssenke verfügte, sammelten sich defekte und ausgebaute Lauf-
und Tenderachsen. Zeitweilig wurden auch Güterwagen hier
instandgesetzt.
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Was
wäre eine Galerie über ein Öllok-Bw, wenn nicht wenigstens ein Bild
einer spektakulären Brenner-Zündung dabei wäre. Im Gegensatz zu manch
andere Aufnahme ist dieser Schnappschuss nicht gestellt. Der Brenner
der 042 113, die hochgeheizt werde sollte, mußte mehrfach neu gezündet
werden. Bei einem dieser Versuche war dann zuviel Öl im Spiel, und die
Flammen schlugen durch die Rohre, das Ergebnis war diese Stichflamme
aus dem Schornstein.
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23./24. Juli 1976
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Nachdem
das
Bw
Oldenburg ab Ende Mai 1976 die ersten 221er zugeteilt bekam,
verdrängten sie die 043er zügig aus dem Plandienst. So war in Rheine
am 23. Juli 76 "das Haus voll" und 043 903-4 vom Bw Emden und 043 681-6
vom Bw Rheine warteten einträchtig nebeneinader vor dem Schuppen auf
einen neuen Einsatz.
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Die Pfütze im Vordergrund reicht nicht ganz für eine Spiegelung,
dennoch war diese Perspektive einmal eine Abwechslung. Auch 042 113-1
war bereits auf Sondereinsätze angewiesen - einen 042-Umlauf gab es
seit der Elektrifizierung der Strecke Bentheim - Rheine -Osnabrück -
Löhne nicht mehr.
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Die lange Reihe abgestellter 140er - meist Loks des Bw Osnabrück, die
in Rheine wendeten - war seit 1973 eigentlich Alltag. In Kombination
mit
der dahinter stehenden ausgemusterten 012 symbolisiert dieser Blick
den unweigerlich fortschreitenden Traktionswandel.
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Nach der Elekrtifizierung der West-Ost-Verbindung traf man die 042er
oft nur -
warm oder kalt - abgestellt im Bw an, was gelegentlich zu
fotografischen Spielereien verleitete. Das gepflegte Triebwerk einer
042 glänzt
hier in der Sonne.
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Auch
042 168-5 stand an diesem Julitag nur als Reserve unter Dampf.
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Der Zustand von 042 186-7 entspricht eher dem üblichen Erscheinungsbild
der letzten betriebsfähigen Dampfloks der DB. Die
z-Stellungen begannen und trafen 042 und 043 gleichermaßen, nicht
benötigte Loks
aus dem Betriebsbestand wurden zudem kalt abgestellt. Links steht 043
363 auf z.
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14. Mai 1977
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Nur
noch Sonderleistungen brachten die 043er 1977 noch auf die
Emsland- strecke, von einer solchen ist 043 381 soeben
zurückgekehrt - und scheint "umzingelt"
von
Elektroloks
der Baureihe 140 zu sein. Bis die
140er
auch die Emslandstrecke erobern konnten,
sollte es "nur" noch drei Jahre dauern - diese drei Jahre waren den
Dampfloks aber nach dem Willen der DB-Hauptverwaltung nicht mehr
vergönnt.
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1) Der Tender wurde unter der Fabriknummer 24813 von
Henschel 1941 gebaut und mit 45 020 und 45 011 gekuppelt. Im November
1956 wurde er bei seiner L4-Untersuchung mit Tenderabdeckklappen und
pumpenbetriebener Kohlennachschubeinrichtung ausgerüstet, wie sie in
den nachfolgenen Jahren alle Tender der Baureihe 0310
erhielten,
vermutlich diente der Umbau der Erprobung dieser Komponenten. Vom
29.11.56 bis zum 15.10.59 lief er hinter 01 1070, ab 15.10.59 wurde er
mit 01 1097 gekuppelt. Am 25.5.65 wurden die erwähnten
Zusatzeinrichtungen im AW Braunschweig wieder abgebaut.
2) 50 2448 gehörte bis 1964 zum Lokbestand des Bw Rheine.
3) Aufnahmen vom Juni 1968 belegen, daß 01 1065 mit alter Nummer das AW
Braunschweig verließ. Im Original-Diascan lässt sich erkennen, daß das
wenige Grün im Vordergrund frisch gesprießt ist, der Herbst oder der
Winter 1968 scheiden damit als Aufnahmezeitpunkt aus. Zudem zeigen die
Bilder von Detlef Schikorr, dass im September 1968 die Mehrzahl aller
Loks noch keine EDV-gerechte Loknummer trugen. Gegen einen späteren
Aufnahmezeitpunkt (z.B. Frühjahr 1970) sprechen das noch saubere
Triebwerk und die ebenso neu wirkenden Nummernschilder.
Quellen:
- Peter Konzelmann, Die
Baureihe 01.10, Solingen 1973.
- Rheiner Dampf 1974, 1974/75, 2/1976, 2/1977
- EK- und LR-Hefte 1972 - 1977
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