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Galerieübersicht
17. März 1975 |
Bw Lehrte
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01
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Kaum
im Bw Lehrte angekommen, fuhr 044 084-2, ein
Ottbergener Jumbo mit Umlaufschürze, mit einem mit Kohle beladenen
Ganzzug aus dem Rbf Lehrte in Richtung Osten aus. Natürlich befand ich
mich -
auf den Sonnenstand bezogen - auf der falschen Seite. Durch das
Mastenmeer hindurch entstand dennoch ein zeigenswertes Bild.
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Im Bw Lehrte traf ich zuerst auf 151 042-8 vom Bw Nürnberg
Rbf. Überraschend, denn über die Einsätze dieser neuen Baureihe
war noch wenig bekannt. Diese 151 ist erst etwas über 6 Monate im
Dienst und
wirkt nahezu fabrikneu. Das ist ein
Farbfoto wert, auch wenn das Licht falsch steht und die Gleise
Schieflage haben.
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Ottbergener 044 waren in Stammgäste in Lehrte. 044 209-5 überlebte nach
dem Ende des Dampfbetriebes in Lehrte und Ottbergen Ende Mai 1976 bis
zur Ausmusterung am 25. 5. 1977 beim Bw Gelsenkirchen-Bismarck.
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044 067-7 ist eine weiter Ottbergener 044, die ihre Schürze am
Umlauf bis
zuletzt behalten hat.
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052 180-7 steht Tender an Tender zur 044 067-7 - und damit
prächtig in
der Sonne. Diese Lok war erst zum 1. 2. 1975 vom Bw Hof nach Lehrte
umbeheimatet worden und wurde fast auf den Tag genau ein Jahr später -
am
15. 3. 1976 - ausgemustert.
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Kein Zweifel möglich: 051 011-5 ist z-gestellt. Offensichtlich rechnete
man bei der z-Stellung am 1. 2. 1975 nicht damit, dass die
Nummernschilder sich noch lange an Lok und
Tender befinden würden. Am 16. 5. 1975 wurde die Ausmusterung verfügt.
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18.
März 1975:
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Streckenabschnitt Lehrte - Braunschweig |
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Am Vormittag des 18. 3. 1975, einem Dienstag, standen Aufnahmen
zwischen Lehrte und Braunschweig auf dem Programm. An einer Rufschranke
bei Hämelerwald fuhr mir die Lehrter 050 229-4 mit einem recht
unfotogenen Leerwagenzug in Richtung Braunschweig vor die Linse.
Aufgrund der vielen
sechsachsigen Flachwagen brachte es dieser Güterzug auf 136 Achsen!
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Kurze Zeit später folgte der D 243, ein internationaler Schnellzug mit
dem Laufweg Paris - Köln - Hannover - Berlin - Warschau, geführt von
220 073-1 des Bw Hannover. Auch die Baureihe 220 der DB inzwischen
hatte
den Zenit ihres kurzen Lebens überschritten, 220 073-1 wurde bereits 4
Jahre später (1979) ausgemustert und verschrottet und wurde somit nicht
älter als 20 Jahre.
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052 912-3 "kachelt" alsbald fast mit Höchstgeschwindigkeit aus Osten
heran, am Haken den Gdg 57578, der es auf 60 Achsen brachte.
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Selbstverständlich achtete ich auch auf den Gegenzug, aber zuerst
einmal
auf die Lehrter 050 413-4 mit dem Gdg 58414, einem Leerwagenzug
mit insgesamt 216 Achsen, das entspricht 54 Großraumwagen und einem
Zuggewicht von über
1700 t. Die Warnung auf dem Schild neben der
Rufschranke galt übrigens den Benutzern des dort
befindlichen Drehkreuzes für Fußgänger.
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Auch eine Rufschranke weiter bot sich entlang der Strecke das gleiche
Bild der alten Bahn: Telegrafenmasten, Drahtzüge und für den
Fernsprecher ein solider Blechkasten. Auf 11 Wagen brachte es der
Interzonenzug D 445 Köln - Hannover - Berlin - Görlitz. 220 070-7 vom
Bw
Hannover "röhrte" entsprechend lautstark.
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Bei
Wierthe kam die Hannoveraner 220
077-1 mit dem D 246 aus Warschau - Berlin mit Ziel Paris. Die
Betonmasten stehen bereits und das Baumaterial für die Kabelkanäle
liegt schon im Schotter bereit. 1980 ausgemustert und 1986 an die SBB
verkauft, war die Lok dort als Am 4/4 18467 weiter im Einsatz. Nach
weiteren Besitzerwechseln kam die Lok 2005 nach Deutschland zurück.
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Aus der Gegenrichtung kam kurz darauf die Ottbergener 044 591-6 als Lz.
Unübersehbar die neuen Betonmasten; in der Ferne weist die Strecke
zudem ein interessantes Höhenprofil auf.
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Braunschweig Hbf |
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Kurzbesuch
des Braunschweiger Hbf. 052 188-0 erhält soeben Hp 2 für eine Lz-Fahrt
in Richtung Lehrte.
Die Lok war am 2. 10. 1974 vom Bw Emden nach Lehrte umbeheimatet worden
und blieb bis zum Ende der Dampflokunterhaltung in Lehrte
beheimatet (z-Stellung 1. 6. 1976, + 23. 6. 1976).
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Gäbe es eine Hitliste der verpassten Chancen, müsste diese hier weit
vorne stehen. Gänzlich unerwartet absolvierte 043 087-6 (Bw Rheine)
an diesem Tag nach erfolgter HU (L 2) ihre Lastprobefahrt vom
AW Braunschweig aus. "Volles Rohr" geht die Fahrt durch den Hbf nach
Osten. Am Zughaken hat sie 8 zu "Belastungswagen"
umgebaute Tender. Das HU-Datum lautete später "19.3.75".
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Bw
Braunschweig |
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Vor der Rechteckhalle des Bw Braunschweig ein "Stillleben": ein 613 und
zwei 624er Triebzüge standen herum. Es handelt sich um 613 508-9, 913
505-0 und 913 015-4, die Nummern 624/924 habe ich nicht notiert.
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Schön fotogen haben die Lokmänner die 050 452-2 neben 261 659-7
abgestellt. Die 050 gehörte dem Bw Uelzen an, möglicherweise war sie
aber an des Bw Lehrte verliehen, buchmäßig wurde sie allerdings erst
nach dem Fahrplanwechsel am 2. 6. dem Bw Lehrte zugewiesen. Für 050
452-2 wurde zum 22. 10. 75 die Ausmusterung verfügt, für die 261 659-7
neun Jahre später zum 31. 8. 84.
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Exakt 3 Monate alt war der ebenfalls im Bw Braunschweig abgestellte
627 003-7 (Abn. 17.12.1974) auf diesem Bild, und offenbar stand die
allererste Wäsche noch bevor. Fast auf den Tag genau 30 Jahre später,
am 12.12.2004, ereilte auch ihn die z-Stellung. Für einen
Vorserien-Fahrzeug sind 30 Jahre kein schlechtes Alter, meine ich.
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044 067-7 findet
sich auch im Bw Braunschweig wieder und köchelt mit
Ruhefeuer vor sich hin. Daneben 052 374-8 vom Bw Lehrte.
044 067-7 wurde nach dem Ende des Dampfbetriebes beim Bw Ottbergen
Anfang Juni 1976 noch an das Bw Gelsenkirchen-Bismarck abgegeben, dort
aber bereits nach gut 3 Monaten, am 28 .9. 1976, ausgemustert.
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Und etwas schöner im Licht 044 969-4, natürlich ebenfalls vom Bw
Ottbergen. Diese 044 überlebte das Jahr 1975 nicht mehr (z 12. 11.
1975, + 30. 12. 1975).
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Braunschweig Hbf |
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Vermutlich war Wolfsburg das Ziel dieses Nahverkehrszuges, der aus
einer 624er Garnitur gebildet wurde. Hinter dem frisch in ozeanblau/beige
lackierten 624 505-4 verbirgt sich übrigens der ET 23 501. N 7536 habe
ich als Zugnummer notiert.
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Soeben angekommen war dieser Eilzug
(vermutlich handelt es sich um den
E 3541 aus Salzgitter), gebildet aus 613 608-9, 913 015-4 und 913 606-0
vom Bw Braunschweig.
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Das Beschriftungsschema dieser VT aus den 1950er Jahren soll auch
einmal gezeigt werden - es wirkt heute fremdartig. Interessant auch,
dass neben der Höchstgeschwindigkeit am Rahmen auch die Leistung
angegeben wird.
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Der abfahrbereite N 5275 wurde aus 627 005-2 und 627 004-5 gebildet,
der erstere ist gerade mal 8 Wochen alt (Abn. 11.02.1975).
Eigentlich beste Vorrausetzungen für eine angenehme Bahnfahrt, dennoch
wirkt der potentielle Fahrgast am rechten Bildrand etwas skeptisch.
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Schandelah |
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Vor der Weiterfahrt nach Norden wurde in Schandelah halt gemacht. Nicht
wegen dem verspäteten D 444, einem langen Transitzug, der der Braunschweiger 216
123-0 einiges
abverlangt. Aber für die Freunde der V160-Lokfamilie sei sie gezeigt.
Die Lok ist heute noch heute für die OHE als 200 097 im Einsatz.
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Hier
der Grund für die Fahrtunterbrechung: Gdg 47499, bespannt mit zwei
50ern, Rauchkammer an Rauchkammer gekuppelt. Es führt 052 858-3. Bei
der Anfahrt hatten beide Loks die Zylinderhähne geöffnet, und der Wind
tat ein übriges dazu, die Zuglok und die Wagen vollständig in Dampf zu
hüllen.
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Obwohl der Zug direkt an mir vorbeifuhr, war es nicht möglich, die
Loknummer der Zuglok zu lesen. Rechts im Bild sind bereits neue
Mastfundamente zu erkennen.
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19.
März 1975:
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Bw Uelzen |
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Am
19. März 1975 stand ich zum ersten und einzigen Mal in meinem Leben im
Bw Uelzen. Auf der Lokleitung hatte man viel Verständnis für mein
Anliegen, und da in absehbarer Zeit nicht mit einer Lokbewegung
gerechnet werden konnte, wurde für mich die 051 625-2 mal auf die
Drehscheibe gefahren.
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051
625-2 wurde auf die Drehscheibe des Bw Uelzen gefahren. Aus
der geschossenen Bildserie habe ich hier jene ausgewählt, die ein wenig
mehr vom Bw zeigen.
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Ein
bisschen Show muss auch sein! Die Uelzener Lokmänner wussten
natürlich auch, dass in 11 Wochen hier im Bw Uelzen die letzte
Dampfwolke aufsteigen würde.
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Blick auf den Lokschuppen
mit 051 625-2 im Vordergrund.
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Nicht
nur die unwiederbringliche Führerhausanschrift "BD Hannover, Bw Uelzen"
war das Motiv,
sondern auch der verständnisvolle Lokleiter, der sich gerne
fotografieren
ließ.
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Die
Show ist vorbei, 051 625-2 steht wieder auf dem Abstellplatz neben dem
Schuppen für einen späteren Einsatz bereit. Zum
31. 5. 1975 wurde sie noch zum Bw Lehrte umbeheimatet, dort aber
bereits am Folgetag z-gestellt und ihre Ausmusterung zum 23. 6. 1975
verfügt.
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Der
Bedarf an 50ern beim Bw Uelzen war wohl schon zurückgegangen. Kalt
abgestellt, aber noch nicht z-gestellt, steht 050 776-4 mit einigen
Schwesterloks auf dem Bw-Gelände. Die z-Stellung erfolgte am 4. 6.
1975, die Ausmusterung wurde am 25. 7. 1975 verfügt.
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Bereits ausgemustert (+ 5. 12. 1974) ist dagegen 052 544-4. Die
Befestigung des Bodens mittels alter Eisenbahnschwellen habe ich in
keinem anderen Bw-Gelände je gesehen.
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Büchen |
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Gegen
Mittag war Büchen erreicht. Glück gehört bekanntlich zum Hobby.
Allen Zweifeln zum trotz stand 50 4062-1 vom Bw Hagenow Land mit einem
langen Güterzug in Richtung Schwanheide (dem Grenzbahnhof auf der
DDR-Gebiet) abfahrbereit am Ausfahrsignal.
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Eine gänzlich neue Lokbaureihe verdiente es, erst einmal von alles
Seiten abgelichtet zu werden. Gegen das Überschreiten der Gütergleise
hatte niemand etwas einzuwenden, so entstand unter anderem auch dieser
Blick von der Seite. Der ankommende Lokführer war mit seiner Diesellok
offenbar exakt bis zum Signal vorgefahren, so dass die Dampflok nicht
ganz hinters Signal passte.
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Nach
langem Warten folgte die mit Spannung erwartete Ausfahrt. Vorsichtig
und langsam brachte 50 4062-1 den Güterzug in Fahrt, man könnte bequem
nebenherrennen. Exakt 100 Achsen zählte ich, und auch der Lokführer
interessiert sich sehr dafür, was da wieder alles an seiner Lok hängt.
Der starke Nordwind verweht den Abdampf leider quer zu den Gleisen.
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Frierend
standen ich und zwei Hobbykollegen für diese Bilder an der Brücke des
Elbe-Lübeck-Kanals, die 50.40 kämpft sich weiterhin nur langsam
vorwärts, und
der Lokführer amüsiert sich prächtig über die vermummten Gestalten, gestikuliert
mit dem Arm und
ruft einen launigen Kommentar zu dem Kapuzenmann im Vordergrund. Aber
auf Plattdeutsch - ich verstehe kein
Wort.
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118
110-6 vom Bw Schwerin hatte den D1332 über die Grenze gebracht und
setzte jetzt
um.
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Ein
zweites Bild im Verlauf dieser Rangierfahrt. 118 110-6 ist eine
Lok aus der Bauserie mit Achsfolge B'B' - die einzige, die
ich an diesem Tag zu sehen bekam.
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Das Sirren der
Drähte und Hp 2 am östlichen Einfahrsignal kündigten alsbald einen Zug
aus Richtung Schwanheide an. 50 4067-1 kam Tender voraus zurück, mit
einer Ladung
fabrikneuer LKW vom Typ IFA W 50. Seinerzeit importierte unter anderem
Griechenland LKWs aus
DDR-Produktion; möglich also, dass diese hier also noch eine weite
Reise
vor
sich haben.
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Die
Lok hatte abgespannt und rollte rückwärts in die Lokwendestelle - so
der offizielle Sprachgebrauch. Die Neubaulok weist einige ungewohnte
Details auf, so die großen, fest eingebauten Lampen und die Trittstufen
und die Haltegriffe oberhalb der Leitern am Wasserkasten.
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Auch
die 50 4067-0 ist im Bw Hagenow Land beheimatet. Das
Wasserfassen erfolgte direkt neben dem Bahnsteig von Gleis 1. Zeit
zum Schauen also. Die rotierenden Klarsichtscheiben an den
Stirnfenstern kennt man bei der DB nicht, die mächtige Umlaufschürze
wirkt ebenso fremd. Die vielfältigen Leitungen und Stangen am Kessel
sind noch in keiner Weise verbogen.
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Der D 1333 war um 14.15 h eingelaufen, und die Zuglok, 220 050-9 vom Bw
Lübeck, spannte ab. Exakt 45 Minuten betrug die Fahrzeit ab Hamburg Hbf
bis hierhin (13.30 h ab Hamburg Hbf).
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118
110-6 hatte den D 1333, einen Transitzug Hamburg - Berlin, übernommen
und
bekam Ausfahrt. Die Planabfahrtszeit in Büchen war 14.15 Uhr, die
Ankunft
im Bf. Berlin-Zoo um 17.55 Uhr. Von Hamburg Hbf nach Berlin-Zoo war man
also knapp viereinhalb Stunden unterwegs.
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50 4067-0 bespannte anschließend einen der im Bf. stehenden Güterzüge.
Sodann kam mit 118 275-7 vom Bw Schwerin eine C'C'-Variante in Lz aus
Richtung Schwanheide und bespannte den nächsten Güterzug. Wieder trieb
der eiskalte Nordwind den Rauch nach Süden. Scheinbar wurde bei
beiden Zügen die Gleislänge voll ausgenutzt, beide standen schon hinter
den Signalen.
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50
4067-0 machte den Anfang. Fast der halbe Zug besteht aus Rungenwagen
mit Stammholz., wieder zähle ich genau 100 Achsen.
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118
275-7 folgte, sowie der Block wieder frei war. Links neben dem
Stellwerk
in der Ferne ist übrigens 221 130-8 vom Bw Lübeck zu sehen, die mit
einem
weiteren Güterzug eingelaufen war.
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Nur kurz nach den letzten Fotos war 120 145-8 vom Bw Hagenow Land
zusammen mit 50 4067-0 als Lz in Büchen eingetroffen.120
145-8 bespannte den soeben eingetroffenen Güterzug. Es war nicht die
erste "Taiga-Trommel", die ich erlebte - dennoch bleibt die Lautstärke,
die der russische 2-Takt-Dieselmotor hier unter Volllast erzeugte, bis
heute unvergessen!
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221
128-2 vom Bw Lübeck brachte wiederum "Nachschub" in Form eines
weitern Güterzuges. Wiederum zog der Lokführer über das Signal hinaus
vor. Der Schneeräumer an der Lok war ein ungewohntes Detail. Eine
Beamtin des Bundesgrenzschutzes steht schon am ersten Wagen bereit, um
die Formalitäten zu erledigen. Der Bahnhof ist schon wieder mit 3
Güterzügen belegt.
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Wiederum
musste eine Lok Lz über die den Elbe-Lübeck-Kanal kommen. Das Gewässer
in der Ferne ist übrigens die Stecknitz. Dass es wiederum
die
118 275-7 war, nährte den Verdacht, dass man die Güterzüge nach der
Abfertigung durch den Bundesgrenzschutz in Büchen wirklich nur über die
Grenze zog und danach stehen ließ.
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Nachdem
der D 436 aus Dresden mit 118 274-0 eingelaufen war, kam wieder 50
4067-0 wieder an der Reihe. Es war wohl kein Zufall, dass ich
wiederum exakt 100 Achsen zählte. Diesmal wurde der Regler richtig
aufgemacht, wie man sieht.
Auf diesem Bild sind übrigens noch 3 Dieselloks "versteckt" !
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Noch
ein Bild dieser Ausfahrt - und auch das letzte. Damit sollte das
"Kapitel 50.40" für mich auch wieder beendet sein - wie sich in den
folgenden Jahren zeigen sollte, für immer. Wohl aufgrund der Schäden an
den unterdimensionierten Blechrahmen musterte die DR ihre Neubauloks
in diesen Jahren bei Schäden oder Fristablauf bereits aus.
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Zwei Dieselloks mit aufeinanderfolgenden Ordnungsnummern nebeneinander
- doch, so einen Moment schätzt man als Eisenbahnfreund. 118 275-7 und
118 274-0, beide Bw Schwerin, warten auf Ihre Rückleistungen. In einer
knappen Stunde kommt der D 339 aus Hamburg - und drei Güterzüge werden
gerade abgefertigt ...
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25.
März 1975:
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Löhne, Bahnhof |
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Alles
war geplant bei meinem Besuch in Löhne am 25. März. Rechtzeitig zur
Abfahrt des Dg 53421 nach Altenbeken, eine Ottbergener 044-Leistung,
war ich auf dem Bf Löhne zur Stelle. Nur der nach wie vor
anhaltende Nordwind war nicht eingeplant. Wilder Dampf verhüllte
sowohl den Zug als auch die extra ins Motiv mit einbezogene
Signalbrücke. Es führt 044 381-2.
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: |
Bw Löhne |
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Im Bw Löhne standen 042 106-8 (Bw Rheine) und 044 149-3 (Bw Ottbergen)
auf den Freiständen der Drehscheibe.
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Die
Baureihe 140 gehörte ebenfalls zum täglichen Erscheinungsbild in Löhne.
140
422-7 (Bw Seelze) ist auf diesem Foto 12 Jahre alt. Offensichtlich
wurde der Originallack gepflegt und ausgebessert, auch die Gussschilder
sind noch nicht entfernt. So hielt man es wohl auch weiterhin, denn
nach einer Neulackierung in ozeanblau/beige behielt sie diese Farbe bis
zur Ausmusterung am 8. 2. 2002.
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Die
freien Standplätze an der Drehscheibe ermöglichten ein Foto in
Seitenansicht der Ottbergener 044 557-7. Zweifellos konnte Altmeister
Carl Bellingrodt es besser als ich - allerdings war niemand da, den ich
für ein Trinkgeld hätte bitten können, die Lok so zu bewegen, dass die
Kuppelstange in der tiefsten Stellung steht.
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Die
Bildvariante "links schräg vorn". Man
erkennt den für die Ottbergener 044 bis zuletzt typischen gepflegten
Zustand.
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Ein
schöner Durchblick! Das Lokschild war unverkennbar ein in "Handarbeit"
gefertigter Ersatz. Für
alle Leser, die mit Dampfloks nicht so vertraut sind - der (rote) Punkt
neben der Loknummer besagt, dass die Lok eine Stahlfeuerbüchse hat.
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Und
jetzt noch einmal alle zusammen - gemeinsam wird der einzige vorhandene
Fahrleitungsmast eingequalmt.
Im Hintergrund ein beschädigter Tender 2'2' T 34, der offenbar hier "gestrandet"
ist.
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26.
März 1975:
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Strecke Osnabrück - Löhne, östlich von Löhne |
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Überraschung
am nächsten Morgen - es hat geschneit! Bis zur Ankunft des ersten Dg
aus der Niederlande ist noch Zeit. An der Fotostelle bei einer
Straßenbrücke an der Strecke nach Osnabrück wird E 2242 mit 220 058-2
vom Bw Hannover im Bild festgehalten. Diese 220 blieb erhalten und
steht im Technik Museum in Speyer.
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Aus
der Gegenrichtung und somit aus den Niederlanden fährt 220
027-7 vom Bw Hannover in Löhne ein.
Mit der Elektrifizierung der Strecke über Rheine und Osnabrück wurde
bereits begonnen. Auf Bild 4 meiner Galerie "Von Rheine
nach Norddeich" sind die Arbeiten auf dem Teilstück Bentheim - Rheine
gerade in Arbeit.
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: |
Bw Löhne |
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Zum Warten war es zu kalt geworden. Zurück in Löhne findet sich 050
964-6 vom Bw Lehrte gerade auf der Schlackengrube, noch leicht
eingeschneit von der Fahrt. Hätte man's gewusst, wäre eine
Streckenaufnahme sicher schön geworden.
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: |
Strecke
Osnabrück - Löhne, östlich von Löhne |
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Nun
aber kam das Objekt der Begierde: Dg
54411 aus den Niederlanden, von der Rheiner 042 356-6 im Grenzbahnhof
Bentheim (NL) übernommen.
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: |
Bw Löhne |
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Dass es in Löhne noch recht regen Dampfbetrieb gab, erwähnt ich schon.
044 599-9 vom Bw Ottbergen ist noch vor der 042eingetroffen und wird
gerade gedreht. Die Lok hatte auf der Lokführerseite einen
angenieteten Tritt. Nur bei wenigen 44ern wurden so ein Tritt
nachgerüstet, vermutlich bereits in den 1950er Jahren. **)
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Während
044 599-9 auf einen der
Freistände fährt, ergibt sich diese Begegnung mit 044 149-3 (rechts im
Bild).
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69
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042
356-6 beim Wasserfassen ...
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70
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...
und auf der Drehscheibe des Bw Löhne. Der Lokschuppen war
übrigens den Dieselloks vorbehalten, mehrere 290er waren zu sehen.
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Die
Mikado wurde behutsam rückwärts auf den Standplatz rangiert. Die
dazugehörigen Sinneseindrücke kann das Bild leider nicht vermitteln:
Das Knarren der Federn und Ausgleichshebel, das Zischen das Dampfes,
das langsame Arbeiten der Luftpumpe, dazu der Geruch von heißem
Dampf und Zylinderöl. Der notwendige Abschied fiel mir an diesem Tag
nicht eben leicht.
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Quellen:
- Die Triebfahrzeuge der
Deutschen Bundesbahn und ihre Heimat-Betriebswerke,
Hrsg. Gustav
Röhr, Stand 31. 12. 1974.
- EK Hefte 51 (Nov./Dez. 1974), 4/75 - 6/77.
- Internet-Seite www.revisionsdaten.de
*) Zu den Leistungen
der 50.40 des Bw Hagenow-Land schrieb mir Stefan Carstens per
E-Mail und ebenso im Forum "Historische Bahn" von Drehscheibe-online.de
am 14.10.2006 folgendes: "Das Bw
Hagenow-Land schickte täglich eine 50.40 nach Büchen. Die Lok kam – in
der Regel rückwärts – am frühen Nachmittag mit einem Dg aus Hagenow.
Der erste fotogene Zug war der Dg 47975 nach Schwanheide. Die
Rückleistung (wieder mit dem Tender voraus) war der Dg 45972. Am späten
Nachmittag galt es dann den Dg 45979 nach Hagenow-Land zu befördern."
Diese
hier erwähnten Güterzüge passen auf die gezeigten Leistungen der 50
4067-0.
**) Durch Fotos belegt ist der
Umbau des Windleitblechs bislang bei
folgenden Loks:
44 385, 44
480, 44 595, 44 599, 44 943, 44
1065, 44 1184, 44 1264, 44 1482, 44 1565
44
1665, 44 1696. Der Sinn ist nicht gänzlich klar; plausibel
erscheint
die Vermutung, dass der Tritt die Erreichbarkeit der Schmierpresse der
Luftpumpe erleichterte, als sich diese noch an ihrer ursprünglichen
Position in der Rauchkammernische befand. Insbesondere war vermutlich
die
Zugänglichkeit der Schmierpresse bei älteren Doppelverbund-Luftpumpen
schlechter. Möglicherweise wurden also bei den genannten Maschinen die
Witte-Windleitbleche
mitsamt dem Tritt angebracht wurden, bevor die Pumpen nach hinten
versetzt wurden. Dies ist aber nicht belegbar. Einer anderen Meinung
zufolge, die sich auf die - von einem Leser aus der Erinnerung zitierte
- Aussage eines
Lokführers stützt, war das Windleitblech zudem schwenkbar angebracht.
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