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  Hofer 01 im Einsatz
 

Die Einsätze der letzten 01 des Bw Hof sind legendär, zumindest für die Generation von Eisenbahnfreunden, die sie selbst noch erleben durfte. Viele namhafte Fotografen aus dem In- und Ausland haben mit viel Können Anfang der 1970er Jahre in Oberfranken die Einsätze der letzten Hofer Pazifiks in Szene gesetzt, viele Bücher und andere Veröffentlichungen sind seitdem erschienen.

Als Schüler musste ich nur leider mit den Möglichkeiten vorlieb nehmen, die im Einklang mit den Vorstellungen der Eltern standen und bezahlbar waren. Und so wurde im Juli 1971 zunächst nur ein Tagesausflug nach Lichtenfels daraus. Lichtenfels, an der Strecke Bamberg-Hof gelegen, bot zumindest Gelegenheit für ausfahrende D- und Eilzüge in beiden Richtungen, und zudem ein Bw, in dem auch die eine oder andere 01 wendete. Es ist unübersehbar, dass nicht jedes Bild perfekt geworden ist, die fotografische Erfahrung fehlte noch.

Bereits ein Jahr später mehrten sich die Meldungen über das endgültige Ende des Plandienstes. Neubeschaffte Dieselloks der Baureihe 218 sollten nach den Planungen der DB bereits mit dem Inkrafttreten des Winterfahrplans 1972/73 die 01 ablösen. Das Spektrum meiner Möglichkeiten war aber nicht größer geworden, und so fiel die Wahl erneut auf Lichtenfels als Ziel für einen weiteren Tagesausflug.

Letztlich konnte die DB ihr ehrgeizigen Ziel des Traktionswandels auf der Strecke Bamberg-Hof doch nicht umsetzen. Die im Jahr 1973 ausgelieferten 218er wurden zuerst an die Bw Hamburg-Altona, Mühldorf und Kempten verteilt, das Bw Regenburg, deren Dieselloks zukünftig auch vom Bw Hof aus eingesetzt werden sollten, bekam erst spät ein Kontingent von 15 Maschinen, zu spät, um die Verdieselung vor Jahresende vorzunehmen, Personalschulung musste natürlich auch noch erfolgen. Zudem hatte sich herausgestellt, dass die 218er die Fahrzeiten der 001 zwischen Bamberg und Hof nicht halten konnten.

So blieben die 01er auch im Winterfahrplan 1972/73 unverändert im Einsatz. Allerdings vermeldeten die Eisenbahnzeitschriften, dass die Ablösung der Dampfloks noch im der laufenden Fahrplanperiode beginnen sollte.

Natürlich war die Schiefe Ebene, jene 25 o/oo Rampe zwischen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast, auf der die 01er ihre volle Leistung zeigen mussten, ein bislang unerfülltes Traum-Reiseziel von mir. Für die Weihnachtsferien wurde die Fahrt geplant - bis zu den Osterferien zu warten, schien mir zu riskant. Und nachdem der Wetterbericht für den Januar kältere Temperaturen und eventuell Schnee. Aber anstelle weißer Landschaft erwartete mich bei meinem dritten Versuch, die Hofer 01er im Einsatz zu sehen, beständiger Nebel. Auch diese Aufnahmen haben ihre Reize, obwohl sie meine damaligen Erwartungen nicht erfüllten.

Erst im Sommerurlaub der Familie 1973 gelangen dann Aufnahmen in der schönen oberfränkischen Landschaft, aber da waren die spektakulären Einsätze der Hofer Pazifiks schon Geschichte. (Die Aufnahmen vom Sommer 1973 finden sich in der bereits vorhandenen Galerie 01 - Abschied im Fichtelgebirge.)

Wie auch in meinen anderen Galerien zeige ich ausser den Hofer 01 auch andere fotografierenswerte Triebfahrzeuge, und so finden sich auch in dieser Galerie Seitenblicke, auch auf die modernen Traktionsarten.


  Galerieübersicht

23. Juli 1971


  Lichtenfels
 

01
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Diese Galerie beginnt mit einem Triebwerksfoto. Die zwei Meter hohen Treibräder der Schnellzugdampfloks waren (und sind) immer wieder ein Blickfang. So auch für mich am 23.Juli 1971 im Bahnhof Lichtenfels, als ich das erste Mal in meinem Leben vor einer 01 stand.






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Das Triebwerk gehörte 001 111-4, die abfahrbereit mit N 2819 in Gleis 2 stand.




 

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Der Heizer hatte gut 'aufgelegt', vielleicht war der Kesseldruck noch nicht 'spitz' gewesen, jedenfalls verließ 001 111-4 den Bahnhof mit einer mächtigen Qualmwolke. Der N 2819 führte am Zugschluss einen Containerwagen mit. Im Hintergrund stand die Nürnberger 110 002-3 mit einem Güterzug abfahrbereit.






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Der D 853 wurde in Lichtenfels von 118 auf 001 umgespannt. 001 234-4, die ehemalige 02 003, die 1938 zur 01 umgebaut worden war, rollte aus dem Zufahrtsgleis des Bw Lichtenfels, um auf den bald eintreffenden Interzonenzug zu warten.






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Der Lokwechsel ist vollzogen, der Zugführer schreibt den neuen Bremszettel für den D 853 aus, während der Heizer wiederum kräftig Kohlen in die Feuerbüchse schaufelt. Links im Hintergrund ist 118 037-1 zu sehen, die den D 853 bis Lichtenfels beförderte.






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Auf dem Fußmarsch zum Lichtenfelser Bahnbetriebswerk hätten wir beinahe den E 659 verpasst. Hier hat 001 103-1 bei der Ausfahrt schon das Gleisvorfeld fast passiert, diesmal ohne jeden Qualm.






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Der E 658 trug den Namen "Frankenland" und war mit Vorspann von 001 180-9 nach Lichtenfels gekommen. Ab Lichtenfels musste die Zuglok 001 131-2 den Eilzug auf dem Rest der Strecke nach Bamberg allein befördern. Wir hielten damals den Ablaufberg für einen guten Fotostandpunkt.






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Völlig überraschend für uns Fotografen rauschte etwas später 001 192-4 einem Nachzug aus 3 DR-Wagen durch Lichtenfels. Es handelte sich dabei um die Kurswagen eines Interzonenzugs, vermutlich des D 854, der Hof mit Verpätung erreicht hatte.






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Am Nachmittag kehrte 001 131-2 aus Bamberg mit dem E 1639 zurück. Mit mächtig viel Qualm verließ die Neubaukessellok Lichtenfels in Richtung Hof.






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Die Rückleistung von 001 180-9 war der N 2839 nach Hof, der nach
dem E 1639 Lichtenfels verließ.


9. August 1972:
Lichtenfels


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Eine 280 war zu jeder Zeit eine fotografierenswerte Lok. 280 008-4 vom Bw Bamberg stand abfahrbereit vor dem N 4022, als wir am 08. August 1972 den Bahnhof Lichtenfels zum zweiten Mal heimsuchten.






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052 890-1 stand ebenfalls abfahrbereit am Bahnsteig. Der N 2819 nach Hof war zu befördern, Planabfahrt um 11.23 Uhr. Am linken Bildrand zwei Buben in kurzen Lederhosen, die sich auf dem Bahnhof die Zeit vertreiben.






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Formsignale waren Anfang der 1970er Jahre keine Besonderheit, ob der man in Verzückung geriet. Dennoch machten sie sich ungleich besser auf einem Foto als ihre Nachfolger. Hier rahmen sie die Ausfahrt der 052 890-1 ein. Erneut darf der Blick kurz an den linken Bildrand gehen. Leider schlecht zu erkennen: Großvater und Enkel betrachten die abfahrende Dampflok.






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3 Minuten Aufenthalt hatte der E 1863, der Lichtenfels um 11.45 Uhr erreicht hatte. Die Hofer 001 168-4 war Zuglok.






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Zeitgleich rollte 001 088-4 aus dem Lichtenfelser Bahnbetriebswerk, um eine halbe Stunde später den D 853 nach Hof zu übernehmen.






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So sah es aus, wenn eine 01 ins Schleudern kam. Anstatt den D 853 zügig zu beschleunigen, setzte der Lokführer erst einmal eine Qualmsäule über den Bahnhof.






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194 580-7, Bw Aschaffenburg, war etwas später mit einem Güterzug aus Westen eingelaufen, den sie vermutlich weiter in Richtung Grenzübergangsstelle Probstzella befördert hat. Die Lok besaß damals noch Stromabnehmer mit einfachen Schleifstücken, weshalb beide Stromabnehmer am Draht sind. Auch im Jahr 2012 ist sie noch auf deutschen Schienen unterwegs. 1)






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D 854 (Hof-Nürnberg) wurde im Gegensatz zum D 853 bis Bamberg mit Dampflok bespannt. Dementsprechend hatte er in Lichtenfels nur 1 Minute Aufenthalt. Pünktlich um 13.32 h beschleunigte 001 202-1 vom Bw Hof den Schnellzug wieder.






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Der Nachschuss auf den ausfahrenden D 854 ermöglicht einen guten Blick auf den Standort des längst nicht mehr vorhandenen Stellwerks und die Ausfahrsignale.






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Die Vorserienlok 001 008-2 - erkennbar an den schmäleren Führerhausfenstern - war knapp 10 Minuten später mit dem E 659 "Frankenland" in Lichtenfels eingelaufen. 3 Minuten hat der Eilzug Aufenthalt, der Heizer nutze sie, um für die nachfolgende Fahrt ein hohes Feuer aufzubauen.






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Die Anfahrt des 9 Wagen schweren E 659 gelang nicht auf Anhieb: zweimal schleuderte 001 008-2, bis die Lok "Tritt fasste", und erneut stieg eine Säule aus Unverbranntem in den Sommerhimmel. Glück für den Fotografen, erneut so eine nicht alltägliche Szene auf den Film zu bannen!






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280 001-9 vom Bw Bamberg rauschte anschließend als Lz durch den Bahnhof. Die glatten Formen dieser 1952 fertiggestellten Urahnin aller deutscher Streckendieselloks waren für ihre Zeit absolut bemerkenswert - die breiten Vorbauten aber im Rangierdienst hinderlich.






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Für die Ausfahrt des Gegenzuges E 658 "Frankenland" postierten wir uns - wie schon 1971 (vgl. Bild 7) - wieder am Ablaufberg. Heute führte 001 150-2, die erst zwei Monate vorher vom Bw Ehrang zum Bw Hof wechselte. Damit war auch die letzte noch betriebsfähige 001 dem Bw Hof zugeteilt worden.






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Die Uhr am Ablaufberg zeigte 14.47 Uhr und dokumentiert "+3", also 3 Minuten Verspätung. Dafür besticht die frisch ausgebesserte Lok durch eine rauchfreie Verbennung. 2)






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In Franken tummelten sich in den 70ern die Prototypen der Deutschen Bundesbahn. Die Vorserienloks der E 10 konnte man in Lichtenfels täglich sehen. 110 003-1, ebenfalls Baujahr 1952, war die Henschel/Siemens-Variante der 5 Prototypen für die spätere Baureihe E 10. Vermutlich führt die inzwischen beim Bw Nürnberg Hbf beheimatete Lok einen Nahverkehrszug.






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Wie die 194 580-7 aus Bild 17 war auch 194 581-5 beim Bw Aschaffenburg stationiert, hier abgestellt auf einem Stumpfgleis vor Gleis 1, das heute längst nicht mehr existiert. Auch sie besitzt noch die alten Stromabnehmer mit einfachem Schleifstück. Das Dach des Hauses im Hintergrund ist gut mit Fernsehantennen bestückt - Satelliten- bzw. Kabelfernsehen gab es natürlich noch nicht.






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Auch wenn dieses Bild aus fotografischer Sicht Mängel ausweist - diese Konstellation muss gezeigt werden. 144 064-5 (Bw Nürnberg Hbf) als Leervorspann vor 051 889-4 (Bw Hof) verließen Lichtenfels vor N 4040 nach Coburg.






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Wir konnten auch damals schon zwei und zwei zusammenzählen. Nachdem der N 2839 mit 001 202-1 auf Gleis 2 eingelaufen war, musste 001 150-2 mit dem E 1649 aus Bamberg auf Gleis 3 kommen. So entstand die Idee, die beiden einzigen Hofer 01er ohne Umlaufschürze bei der Einfahrt des E 1649 auf ein Bild zu bekommen. Links stand 140 168-6.






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Die Sonne stand im Gegenlicht für Ausfahrten nach Osten, und daher zeige ich nur das Foto der ausfahrenden 001 202-1, das rechts den Blick auf den Wasserturm und die Nürnberger 044 654-2 freigibt, die vor einem Güterzug wartete. Man beachte auch die alten Weichenlaternen.






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Am späten Nachmittag war 001 168-4 bereits wieder unterwegs nach Bamberg. Um 17.21 Uhr verließ sie mit dem E 1794 Lichtenfels.






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044 654-2 vom Bw Nürnebrg Rbf konnte nun endlich in die Hauptgleise einfädeln und bekam Hp 2. Der Zug dürfte Kirchenlaibach oder Marktredwitz zum Ziel gehabt haben.


07. Januar 1973:
Bamberg


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Meine erste und einzige Anreise zu '01-Zeiten' an die bekannte "Schiefe Ebene", der 25 o/oo Rampe auf der Strecke nach Hof, erfolgte mit dem E 1649, der ab Bamberg planmäßig mit 01 bespannt wurde. Am 7. Januar 1973 wurde eine Vorspannlok notwendig, und so reiste ich hinter 001 202-1 und 001 180-9 bis Neuenmarkt-Wirsberg.


08. Januar 1973:
Schiefe Ebene


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Am 8. Januar 1973 wurden meine Erwartungen an das Wetter aufs übelste enttäuscht - dichter Nebel lag über Oberfranken und es war zunächst unmöglich zu fotografieren. Mehr zufällig riss die Nebelwand manchmal etwas auf. In einem dieser Augenblicke fuhr 001 088-4 Lz bergwärts in Richtung Hof. Die Leerfahrt ergab sich im Winterfahrplan 1972/73 umlaufbedingt.






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Es war bereits etwa 11.30 h und der Nebel hatte sich ein wenig gelichtet, als das nächste brauchbare Foto entstand. Ng 16825 Lichtenfels-Hof kämpfte sich, mit der Hofer 050 915-8 an der Spitze, langsam die Schiefe Ebene hoch, nachgeschoben von 260 122-7 vom Bw Bamberg. Die Grenzlast dieses Zuges betrug mit Nachschub 700t.






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Eine gute Stunde später folgte der E 1863, geführt von 001 168-4. Für diesen Eilzug war trotz seiner 6 Wagen kein Nachschub vorgesehen, da das Gewicht dieser Wagengarnitur die Grenzlast der 01 noch nicht überschritt. Aber die Lok hüllte ohnehin alles hinter ihr in weißen Dampf.






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Es blieb mir nichts anders, als das nebelige Winterwetter irgendwie doch fotografisch umzusetzen. Kurz nach 13 Uhr kam der D 853, ein Interzonenzug, schemenhaft zog 001 111-4 unter meinem Standpunkt vorbei.






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Nachschüsse auf fahrende Züge finden nicht immer Gefallen, aber dieser stimmungsvolle Blick von oben auf 001 111-4 ist eine Ausnahme.






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Der E 658 "Frankenland" aus Hof wurde auf dem ersten Stück seines Laufweges mit E 852 vereinigt und wurde mit zwei 01ern bespannt. Dafür schien mir der Stanort oberhalb der Kurve nicht ungeeignet. Als 001 088-4 und 001 173-4 talwärts fuhren, sorgte ein undichter Heizschlauch zwischen den Loks dafür, dass wieder einmal der ganze Zug im Dampf verschwand.






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Die eineinhalb Stunden bis zum nächsten dampfbespannten Zug mussten schon wegen der Kälte mit Bewegung ausgefüllt werden. Ich verlagerte meinen Standort talwärts in Richtung Blockstelle Streitmühle und erwartete den Gegenzug E 659 gleichen Namens. Einen Blick in die Landschaft hatte man wetterbedingt natürlich nicht, aber auch so war die Bergfahrt von 001 150-2, unterstützt durch 260 122-7, eine beeindruckende Vorstellung.




Neuenmarkt-Wirsberg


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Nachdem ich nach Neuenmarkt-Wirsberg zurückgewandert war, ergab sich noch eine Aufnahme der am Bahnsteig stehenden 051 027-1 des Bw Kirchenlaibach, aufgrund der trüben Lichtverhältnisse bereits mit Stativ.






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Nur ein Schnappschuss bei grenzwertige Lichtverhältnissen: 044 070-1, Bw Weiden, erreichte Neuenmarkt-Wirsberg, aus Richtung
Bayreuth kommend, mit einem Güterzug. Der schmale Aufsatz hinter dem Schornstein lässt erkennen, dass die Lok zu diesem Zeitpunkt
eine Riggenbach-Gegendruckbremse besass und als Bremslok für Versuchsfahrten des BZA München mit neuen Triebfahrzeugen diente.






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044 070-1 sollte ohne Zug leer nach Weiden zurückfahren und blieb zunächst im Bereich der Gütergleise stehen, was dieses Standbild ermöglichte.


09. Januar 1973:
Schiefe Ebene


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Der 9. Januar 1973 begann nicht ganz so nebelig wie der Vortag, und das bescheidene Tageslicht mühte sich noch, den Dunst zu durchdringen, als gegen 8.50 Uhr 001 173-4 mit dem E 1791 zügig die Schiefe Ebene bezwang, kräftig nachgeschoben von 220 010-3 des Bw Würzburg.






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Mit einer guten halben Stunde Abstand folgte die bereits bekannte Lz-Fahrt, diesmal in Form von 001 131-2.






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Die Kälte und eine beachtliche Länge waren dafür verantwortlich, dass der mittägliche Ng 16825 der Hofer 053 010-5 und ihrem Personal alles abverlangte - trotz des Nachschubs durch die Bamberger 260 122-7 - frierend beobachtet vom Waldrand oberhalb der Blockstelle Streitmühle.






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Für die Bergfahrt des E 1863 konnte die Fotostelle nicht besser geeignet sein. 001 111-4 beförderte auch diesmal die 6 Wagen ohne Nachschub über die Rampe, optisch wie akustisch ein Erlebnis.






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Unterhalb des Standpunktes des vorigen Bildes, in Anfangsbereich der Steigung, wartete ich auf den D 853. 001 150-2 unterquerte mit beachtlichem Tempo und einer schönen weißen Dampfwolke die Brücke der Bundesstraße.




Burgkundstadt


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Für meine eigene Rückfahrt hatte ich mir den E 658 "Frankenland" ausgesucht. In Neuenmarkt-Wirsberg am Bahnsteig entstand bei der Einfahrt des Zuges kein gutes Foto, und so versuchte ich, bei den kurzen Unterwegshalten die beiden führenden 01er zu fotogafieren. Natürlich reiste ich im ersten Wagen hinter den Loks, und so war ich nach diesem Foto in Burgkundstadt schnell wieder im Zug. 001 173-4 war Zuglok, 001 211-2 die Vorspannlok.




Lichtenfels


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Leichter Schneefall hatte eingesetzt, und so waren die Bahnsteige weiß, als der E 658 in Lichtenfels hielt. Die Vorspannlok 001 211- 2 war
eine der selten gewordenen Loks mit Neubaukessel. An ihr fällt nicht nur die mit Kreide umrandete Loknummer auf (vermutlich des Werk eines
Eisenbahnfreundes), sondern auch die links offene Loklaterne und das Windleitblech auf der gleichen Seite, dem inzwischen die Griffstange fehlte.




Bamberg


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Nach der Ankunft in Bamberg. Die 10 Wagen des E 658 hätte auch eine 01 allein geschafft, aber der E 658 wurde bedarfsweise um zusätzliche Wagen verstärkt und dann in zwei Teilen gefahren. So wurden im Hofer Umlaufplan vom Winter 1972/73 für den E 658 zwei 01 verplant.






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Kurswagen umsetzen war zwar im Jahr 1973 keine Seltenheit, die Durchführung dieser Rangieraufgabe mit zwei Schnellzugdampfloks aber schon. Auf das Rangiersignal Sh 1 hin öffneten beide Lokführer den Regler und beschleunigten zügig am Halt zeigenden Ausfahrsignal vorbei. Was wohl die Reisenden in diesem Moment dachten? Weit vorn im Gleisvorfeld wurde dann 001 211-2 abgekuppelt und rollte ins Bamberger Bw.






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Eine Vorserien-E 10 war allemal ein Foto wert. Während die Kurswagen des E 658 noch im Gleisvorfeld des Bamberger Bahnhofs warteten, setzte sich die Nürnberger 110 002-3 auf dem Nachbargleis an ihren Zug.






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Natürlich muss diese Galerie mit einem Foto einer Hofer 01 enden. Die Mannschaft der 001 173-4 rangierte die Kurswagen aus dem E 658 jetzt behutsamer an ihren neuen D-Zug, leider hatte ich mir die Zugnummer nicht notiert.







1) 194 580-7 ist seit Juli 2010 im Besitz des privaten EVU "rail4u" und wird seitdem mit ozeanblau-beigem Anstrich und der falschen Loknummer 194 178-0 vor privaten Güterzügen eingesetzt.
2) Einer Kurzmeldung der Zeitschrift Lok-Report ist zu entnehmen, dass die beiden letzten 001 des Bw Ehrang, 001 150-2 und 001 227-8, in einem schlechten Zustand waren, sodass 001 227-8 vor der Umbeheimatung nach Hof zuerst ins AW Braunschweig für eine Bedarfsausbesserung überführt wurde und 001 150-2 nach wenigen Einsatztagen beim Bw Hof ebenso.

Quellen:
- Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn und ihre Heimat-Betriebswerke, Hrsg. Gustav Röhr, Stand 31. 12. 1971.

- Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn und ihre Heimat-Betriebswerke, Hrsg. Gustav Röhr, Stand 31. 12. 1972.
- Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn und ihre Heimat-Betriebswerke, Hrsg. Gustav Röhr, Stand 31. 12. 1973.
- Lok-Report 4/72, 5/2 und 6/72
- Dampfgeführte Reisezüge der DB und ÖBB, Winterfahrplan 1972/73, AG Eisenbahn-Kurier






© Rolf Schulze
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